Ein ganzer Monat ist vergangen
So lang ist der letzte Poste her,
Da wird es nochmal Zeit
ein Lebenszeichen von mir zu geben.
Mein Alltag ist ein Auf- und Ab.
Mal geht es gut.
Mal geht gar nichts.
Wieder konnte
musste ich
feststellen,
egal
wie gut ich
mich vorbereite,
egal
ob ich mich
auf Rückschläge einstelle und
egal
wie oft ich denke:
"Ach,
so schlimm
wirds schon
nicht werden.",
planbar ist
diese Erkranung
nicht.
Wird sie wohl auch nicht werden.
Pacing
hin oder her.
Kein Stück.
Eine große Feierlichkeit stand an.
👰
Nur da sein.
Dabei sein.
Ein Grund dafür, dass ich hier nicht mehr geschrieben hatte.
Pacing, Rückzug, Vorbereitung, Recourcen sparen ...
Alles dafür tun, dabei sein
zu können.
Auch auf die Gefahr hin, danach wieder abzubauen.
Widererwartend habe ich alles ganz gut überstanden.
Besser als erwartet.
💃
Symptomparty ja, aber gar nicht
so schlimm,
wie erwartet.
Yippieh
Erschreckend
war vielmehr, woran ich mich nacher noch
erinnern kann.
Reflektiert gesprochen:
Ich war da.
Es waren viele Menschen.
Das Essen
war gut.
Ich war kaum
in der Lage
mich zu unterhalten
und kann mich nicht wirklich
an irgendwelche Inhalte erinnern.
Das fällt mir unter anderem daran auf, wenn andere erzählen und ich denke so:
Aha?!?
Wo war ich
denn da.
Weiß ich
gar nicht.
Nun ja.
Mir ist bewusst, dass da mehr war, mehr gewesen sein muss, jedoch erinnern kann ich mich halt nicht oder nur schwach.
Schade,
aber hey,
kein massiver
Crash.
Die Überbelastung hatte Konsequenzen.
Jedoch
nicht so schlimm,
wie erwartet.
Das freut mich natürlich riesig.
Hatte ich doch mal was richtig gemacht?
War meine Vorbereitung
gut genug,
als dass ich
einen massiven Crash
vermeiden konnte?
Es ist nicht spurlos an mir vorüber gegangen.
Trotzdem konnte ich tatsächlich alles besser aushalten
als sonst.
Oder ob es
daran liegt,
weil ich mit einer
heftigen PEM gerechnet hatte?
Keine Ahnung.
Siegessicher
im Glauben,
dass alles ä
besser ist,
bin ich Gestern
direkt mal
auf einen
Geburtstag
gegangen.
Ihr wisst,
dass sind
die Ereignisse,
die ich vermeide, weil es mir
nicht gut tut
und somit niemand etwas davon hat.
Was nicht bedeutet,
dass mir die
sozialen Kontakte
im Herzen fehlen.
Natürlich fehlen mir die.
Ich bin krank,
nicht herzlos.
"Nun,"
dachte ich,
"wenn ich
die "große" Veranstaltung
so gut überstanden habe,
wird das schon
nicht so schlimm werden."
Mhhh.
Irrtum.
Nach 2,5 Std.
bemerkte ich,
dass ich
nicht mehr kann.
Zu viele Reize.
Zu laut, zu viel,
zu heftig.
Kein Rückzugsort.
Das wars.
Ab nach Hause.
Mein Kopf?
Völlig überfordert.
Tinnitus, Schwindel,
Kopfschmerzen.
Aber nicht nur Kopfschmerzen.
Mein ganzer Körper reagiert mit Schmerzen und Kraftlosigkeit.
Mir ist kalt.
Wir hatten immernoch 24°C.
Um 6:00h
wurde ich wach.
Ich friere.
An Armen
und Beinen.
Händen
und Füßen.
Mein Körper
fühlt sich an,
als würde er innerlich verbrennen.
Entzündungsschmerzen.
Ich kann kaum Laufen.
Ich lege mich hin.
Es fühlt sich an
als würden zenterschwere Lasten auf mir liegen.
Jede Bewegung die ich mache wird gegengesteuert.
Zäh, schwer und extrem belastend.
Als sei ich
mit zähem,
klebrigen Leim
überzogen und Hände und Füße gefesselt.
"Ist das jetzt doch
der Mega-Crash?
Habe ich mich doch
zu früh gefreut?
Wie lang
wird es dauern,
mich zu erholen? Erhole
ich mich wieder?
Was,
wenn nicht?"
Ja, solche Gedanken und Ängste habe ich.
Immer wieder.
Ich möchte diese nicht haben.
Ich kann Gedanken lenken und mich ablenken.
Auch Gedanken umlenken und wieder positiv denken.
Trotzdem kommen solche Gedanken.
Und ich muss auch diese zulassen.
Sie gehören dazu und ich würde lügen,
wenn ich behaupten würde, dass ich sowas nicht denke.
Kurz gesagt,
Zustand heute:
Doch noch unten angekommen.
Out of Order.
Zeit ist mein größter Verbündeter.
Alles was ich mir für heute gewünscht hatte, wird verschoben.
Oder wie es so schön heißt:
Heute hatte ich viel vor.
Jetzt habe ich morgen viel vor. Oder Übermorgen ...
Meine Zeit,
steht in
Deinen Händen,
nun muss ich
ruhig sein,
ruhig sein in Dir.
Du gibst Geborgenheit.
Du kannst
alles wenden.
Gib mir
ein festes Herz.
Mach es
fest in Dir.
Jesus,
mein Retter.
♡
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