Wer oder was ist Gott für mich?

Wer oder was ist Gott für mich?


 Der Höchste.
Der Größte.
Das Heiligste.
Der Macher.
Das Licht.
Der Unnahbare.
Das Ganze.

Der Höchste.
Gott ist für mich tatsächlich
an höchster Position.
Das geht nichts drüber.

Wie ein kleines Kind
vor einem Regal
mit den absoluten Herzenswünschen.
Jedoch das,
was es möchte
liegt ganz oben.
Es kommt nicht dran.

Nicht von allein.
Bei allen Versuchen
es selbst zu erreichen,
aus eigener Kraft,
lebt es gefährlich.

Jesus ist bei dem Kind.
Auf Augenhöhe.
Er passt auf.
Er begleitet.
Er hilft.
Trotzdem wird es sich
auch mal verletzen.
Bekommen wird es jedoch nur das,
was Gott gibt.
Die Anstrengungen und Kraftverschwendungen
könnte es sich auch sparen.

Ja, das ist enttäuschend,
nervenaufreibend,
anstrengend
und nahezu gefährlich.
Ich habe nie behauptet
Christ zu sein sei einfach.
Aber es ist auch spannend,
abenteuerlich
und alles andere als
langweilig.

Suchen wir Menschen
nicht genau das?
Gott, Aktion und dass
da jemand für uns ist?

Der Größte.
Gott ist der/die/das
Größte für mich.

Nichts ist größer.
Ein Gigant.
Der die Macht über
alles und jedes hat.
Unvorstellbar groß.
Gott 
Etwas,
welches meine Gedanken
nicht fassen,
nicht erfassen können.
Unbeschreiblich.

Das Heiligste.
Wie ist es,
wenn dir etwas heilig ist.?
Die Redewendung:
"... ist mir heilig."
Das sagt man doch dann,
wenn da was ist,
auf das man nichts kommen lässt.

Da liegt mir etwas am Herzen.
Das möchte ich behalten,
erhalten, lieb haben,
beschützen und immer
ganz nah bei mir oder
an mir haben.

Ich möchte ganz
in Gottes Nähe sein.

Der Macher.
Gott der Macher.
Der Welterschaffer.
Der Lebengebende.
Der Künstler aller Dinge.
Er hat alles in der Hand.

An dieser Stelle höre ich
die Atteisten rufen:
"Warum lässt Gott
dann Kriege zu?
Warum macht er nichts
gegen das Leid auf der Welt?"

Weil Gott das Leid
nicht gemacht hat.
Das Leid, die Ungerechtigkeit,
den Hunger und die Kriege etc.
sind von Menschen gemacht.

Wir machen die Unterschiede.
Wir lehnen uns
gegeneinander auf.
Wir sind eingeschränkt
in unserem Denken,
in unseren Möglichkeiten
und kommen an unsere Grenzen.

Gott ist gerecht.
Für diese Gerechtigkeit
muss man nach ihm fragen
und ihn machen lassen. 

Das Licht.
Ein wunderbares Licht.
Da wo Licht ist,
kann keine Dunkelheit sein.
Der Sonnenaufgang,
der die Nacht vertreibt.
Die Kerze,
die das Zimmer am Abend
hell und warm macht.

Gott ist so hell,
dass man ihn nicht sehen,
nicht ansehen kann.
Jeder, der auf ihn zugeht
wird sich beugen müssen.

Es ist zwar ein
ohnmächtiges Gefühl,
aber kein beängstigend
oder erschlagen.
Ein ergebenes,
aber kein verlorenes Gefühl.

Vor ihm zu knien
macht dankbar, zufrieden,
sicher und geborgen.

In seinem Licht zu sein bedeutet:
Keine Dunkelheit mehr.

Der Unnahbare.
Nichts und niemand
kommt an Gott dran.

Aus menschlicher Sicht,
sollte spätestens jetzt klar werden,
dass nichts und niemand
etwas gegen Gott
ausrichten kann.

Wenn mein Gegner
unerreichbar ist und bleibt,
werde ich ihn nicht
besiegen können.

Der Teufel kann
noch so viele Menschen
auf seine Seite ziehen
und sich gegen Gott stellen,
er wird nur sich selbst bekämpfen.

Wenn ich Gott
nicht mal ansehen kann,
wird er sich auch nicht
anfassen lassen.

Gott berührt uns Menschen.
Aus eigener Kraft
wird keine Berührung stattfinden.
Ich kann mich nur
berühren lassen.

Das Ganze.
An dieser Stelle möchte ich
eine Gecshichte
von Axel Kühner zitieren,
die das Ganze
auf den Punkt bringt.

Unser Lebenselement
Die Fische eines Flusses
sprachen zueinander:
„Man behauptet,
dass unser Leben
vom Wasser abhängt.

Aber wir haben
noch niemals Wasser gesehen.
Wir wissen nicht,
was Wasser ist!“

Da sagten einige,
die klüger waren als die anderen:
„Wir haben gehört,
dass im Meer
ein gelehrter Fisch lebt,
der alle Dinge kennt.
Wir wollen zu ihm ziehen
und ihn bitten,
uns das Wasser zu zeigen.“

So machten sich einige auf
und kamen auch endlich
in das Meer und fragten den Fisch.
Als der Fisch sie angehört hatte,
sagte er:

“O, ihr dummen Fische!
Im Wasser lebt und bewegt ihr euch.
Aus dem Wasser
seid ihr gekommen,
zum Wasser kehrt ihr
auch wieder zurück.
Ihr lebt im Wasser,
aber ihr wisst es nicht!“

So lebt der Mensch in Gott.
Gott ist in allen Dingen
und alle Dinge sind in Gott.
Und doch fragt der Mensch:
„Kann es Gott geben?
Wer ist Gott?“


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