Glaube, Hoffnung, Liebe leben ...

 Weit weg von gesund,
jedoch ein gutes Stück weiter weg von dem,
wo ich war.
 

Das tut so gut.
 
Ich möchte mich nicht zu früh freuen.
Immer wieder kamen heftige Rückfälle,
wenn ich mich
gerade gefreut hatte,
dass es mir
besser geht.
 
Allerdings
möchte ich
genausowenig
pessimistisch denken,
denn damit ist wohl niemandem geholfen.
 
Also freue ich mich
über kleine Fortschritte
und falle nicht so tief,
wenn wieder
Tage kommen,
an denen mal wieder
gar nichts geht.
 
Zumindest würde ich
vorsichtig formulieren,
dass ich von
'moderat betroffen'
ein kleines Stück näher
in Richtung
'leicht betroffen'
gerutscht bin.
 
'Leicht moderat betroffen'
würde es wohl treffen.
 
Nun,
was bedeutet das?
 
Ich brauche
weniger Unterstützung.
 
Ohne Unterstützung geht es jedoch nicht.
 
Ich bin nach wie vor
nicht in der Lage
mich selbständig,
allein zu versorgen.
 
Weniger bedeutet weder
keine Unterstützung,
noch,
dass es nur
sehr selten vorkommt.
 
Unterstützung
brauche ich also
täglich.
Mal mehr, mal weniger.
 
Auf Hilfe anderer angewiesen zu sein, täglich, ist sehr
herausfordernd.
 
Krass finde ich,
wenn ich dann mal
einen guten Tag habe und sogar etwas unternehmen kann,
(Ich war einkaufen)
die erste Frage,
die mir gestellt wurde, lautete:
"Und?
Wann meinst du
kannst du wieder
arbeiten gehen?"
 
What???
Sorry,
aber ich verstehe
die Frage nicht.
 
Die Frage lautet nicht, ob und wann ich wieder arbeiten gehen kann, sondern zunächst mal vielmehr:
 
Wie kann ich
mein Leben gestalten,
bei dem ich
auf so wenig Hilfe
wie möglich,
jedoch so viel
wie nötig
angewiesen bin
und langfristig
mehr gute
als schlechte
Tage erlebe?
 
Kurz:
Wie kann ich
einen guten Zustand
länger halten?
 
Ich bemühe mich
nach wie vor
dies rauszufinden.
 
Was mir hilft bzw.
geholfen hat?
Medikamentöse Behandlung von
Vor- und Begleiterkrankungen.
Zahnsanierung.
Pulsregulierung.
Temporeduzierung.
Gehirnjogging.
Den Kopf
nicht hängen lassen.
Reden.
Beten.
Jesus,
als Zuhörer,
Begleiter
und Freund.
 
Denn er ist es,
der am
kommenden Freitag
vor über 2000 Jahren
gekreuzigt wurde,
am Kreuz starb,
jedoch nach drei Tagen
vom Tod
wieder ins Leben kam
und auch heute lebt.
Auch wenn wir ihn
nicht sehen.
Er lebt.
 
Dieser Glaube,
diese Hoffnung,
lässt mich
leben und lieben.
 


 
 
 
 

Kommentare

Beliebte Posts