Wie ich zur Ruhe komme.

 Meine Gedanken schwirren.
Wild durcheinander.
Ein Chaos im Kopf.


Was war?
Was ist?
Was wird?

Meine Gesundheit?
Meine Leistung?
Meine Pläne?

Krank
Gesund
Genesen
Chronisch krank
Nie mehr gesund

Trotzdem muss es weitergehen.

Long Covid
ME/CFS

Ein Einschnitt,
der sich nicht einfach
in Wohlgefallen auflöst.

Dank eines Selbstversuchs
mit Nikotinpflaster
hat sich bei mir
alles verbessert.

Zwischenzeitlich fühlte es sich
"gesund" an

Das ich das nicht bin,
muss ich leider,
mit der Zeit feststellen.

Halbe Tage arbeiten ...
Termine wahrnehmen ...
"Nur" um den verbesserten Zustand
zu halten.

Meine Freizeit genießen ...
So gut es geht.

Und dann?
Dann stelle ich immer wieder fest,
wie niedrig doch
meine Belastungsgrenze ist.

Keine Crashs mehr.
Gott sei Dank. 

Crashs, die Einbrüche
die mit starker
Krankheitssymptomatik
einhergehen, bei 
Überlastung.

Trotzdem ist die
Erschöpfung und Ermüdung
noch sehr bedrückend.

Der Kampf geht also weiter.

Ich gebe nicht auf.
Ich mache das Beste draus.

Was ist das Beste? 
Prioritäten setzen?
Alles geben?
Neue Grenzen kennenlernen?
Nachgeben, aber nicht aufgeben?
Das richtige Tempo finden?
Für mich sorgen und dabei
andere nicht enttäuschen wollen?

Wie also ...
... vorgehen?
... umgehen?
... lernen?

Wo anfangen?
Wie anfangen?

Einfach weitermachen?

Immer mit der Angst:
Wieder vor die Wand zu fahren.
Zu versagen.
Umzufallen.
Nicht durchzuhalten.

CUT

An diesem Gedanken angekommen,
stellt sich mir die Frage:
Was nun?
Lösungsorientiertes Denken.

Was mache ich also,
wenn ich keine Antworten
auf meine Frage habe?

Richtig.
Beten.

Mit Gott reden.
Jesus meinen ganzen
Scheiß anvertrauen.
An ihn abgeben und dahin kommen,
dankbar zu sein. 

Dann werde ich wieder ruhig.
Ruhiger auf jeden Fall.

Und er kann sich
um alles kümmern.
Was auch immer sein Plan ist.

Amen.



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