Heute ist so ein Tag
Heute ist so ein Tag.
Zumindest beginnt er so.
Zumindest beginnt er so.
Wach um 5:30h.
Schmerzen.
Kaum zu beschreiben.
Handgelenke und Sprunggelenke.
Handgelenke und Sprunggelenke.
Nacken.
Kopf.
Etc.
Ich brauche fast 20 Minuten
um die 15 Stufen der Treppe
zu erklimmen.
Schmerzmittel.
Und hinlegen.
Nicht bewegen.
Auf Entspannung konzentrieren.
Tief atmen.
Nicht verkrampfen.
Aushalten.
Ich habe mir Handschienen besorgt.
Diese lege ich an.
Etwas Erleichterung.
Genauso wie Bandagen für die Füße.
Stabilisierung tut gut.
Ich fühle mich schwach.
Kraftlos im Sinne von
fehlender Muskelkraft.
Nachdem das Schmerzmittel
ein wenig wirkt,
mache ich mir Frühstück.
Eine Tasse Kaffee und
Zwei Scheiben Toast.
Ritual seit 15 Jahren.
Ich schaffe es kaum
die Tasse an den Tisch zu tragen.
Ein weiteres Schmerzmittel.
Ca. 30 Minuten später spüre ich,
wie mein Körper sich
etwas entspannt.
Erleichterung.
Ob ich heute doch noch was kann,
außer Liegen?!?
Kein Mensch kann mir sagen
was nun richtig ist.
Liegen bleiben?
Ausruhen?
Kraft sammeln?
Aufstehen?
Bewegen?
Sehr, sehr langsam?
Ein gesunder Mix aus beidem?
Möglich.
Ich weiß es selber nicht.
Ich gebe mein bestes.
Dabei hatte ich wirklich gehofft,
der letzte Crash gehe nun vorbei.
Wie man sich doch irren kann.
Wieso, weshalb, warum?
Hab ich doch zu früh
wieder gestartet?
Wo hab ich bitte übertrieben?
Ich weiß es nicht.
Sind es doch 'nur' die Emotionen
von Trauer, die mich gerade
aus der Bahn werfen
und den Körper
total spookige Reaktionen
hervorrufen lassen?
Oder habe ich doch vielleicht
Flöhe und Läuse?
Egal.
Kopf zerbrechen
hilft in keinem Fall weiter.
Leichte Bewegungen,
viele Pausen und gelegentlich
eine Mütze Schlaf.
So wird der Tag heute aussehen.
Was mich echt nervt?
Sprunggelenke braucht man
um Laufen zu können.
Handgelenke um Tätigkeiten
jeglicher Art zu verrichten.
Gerade bin ich echt froh
und sehr dankbar darüber,
dass ich meine Finger
bewegen kann.
Im Ernst:
Wenn Hände und Füße
nicht mehr tragen?
Dann wirds eng.
Das tut er wirklich.
♡
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