Was sich so tut?


Was sich so tut?
 Das ist eine gute Frage.
Die ich bislang
immer nur mit
'Mal so, mal so.'
beantworten konnte.
 
Tatsächlich ist der Zustand,
indem ich mich,
Seit meiner
ersten Infektion
mit SARS-Cov-2, befinde, 
wellenförmig.
 
Wobei die Wellen
selten oben sind.
Und umso höher
sie mal sind,
umso tiefer
ist der Einschlag.
 
So schlecht wie
nach der Begutachtung, im September
letzten Jahres,
ging es mir
in der ganzen Zeit nicht.
 
Es war
der härteste Einschlag,
den ich durch maximale
Überforderung
erlebt habe.
 
Seit dem
musste ich nochmal
mein Leben,
meinen Alltag
umgekrempeln.
 
Prioritäten neu setzen,
die ich selbst
nicht für nötig
befunden hätte
und die sich
ein gesunder Mensch
gar nicht
vorstellen kann.
 
Danke
an den Gutachter
und sein Team.
 
Sie haben mir
erneut
die Augen geöffnet.
 
Wie ignorant,
kalt, desinteressiert
und emphatielos
der Mensch
doch sein kann.
Erschreckend.
 
Ich hatte es
bis dahin nicht wirklich
für möglich gehalten.
 
Da es jedoch
auch noch
'Die Guten' 
auf dieser Welt gibt,
habe ich,
Gott sei Dank 
Unterstützung
von Menschen bekommen,
die nicht die Augen,
vor dem
was man weder sieht
noch messen kann,
verschließen. 

Dank deren Hilfen
und Methoden,
Dank der Einstellung auf Medikamente, ausschließlich
auf die Vorerkrankungen,
kann ich nun einen Fortschritt erkennen.
 
 Einen kleinen Fortschritt.
 
Aber einen
Fortschritt, der mich
sehr glücklich macht.
 
Dank der Technik
von heute,
kann man ja
schon sehr viel
selbst überprüfen,
beobachten und kontrollieren. 

So eine Smartwatch
hat schon was drauf.
Auch wenn man
die Ergebnisse
nicht zu ernst
nehmen sollte,
hat sie schon
Leben gerettet.
So geschehen
in meinem Bekanntenkreis.
 
Oder besser:
Sie hat vor ernsten gesundheitlichen Einschränkungen bewahrt.
 
Leben retten,
das kann tatsächlich
nur Jesus.
Auf lange Sicht.
😉
 
Nun zu meiner
Verbesserung.
 
Bei meiner Uhr,
sollte ich
eine Mindestanzahl
der Schritte eingeben,
die ich am Tag
erreichen möchte.
 
Da ich,
nach der Begutachtung,
nicht einmal
mehr richtig bzw.
ohne Hilfsmittel,
laufen konnte,
dachte ich so an
500-1000 Schritte.
Mal sehen.
 
Ja, ich weiß,
10.000 wären besser.
Haha.
 
Also nein,
ich habe keine
Null/en vergessen.
 
Meine Uhr hingegen meinte :
3000 Schritte
sind kein Problem.
Die schafft
scheinbar jeder. 

Okay?!?
Ich nicht.
Im Oktober nicht 
Im November
war es dann soweit.
 
Das erste Mal,
dass ich 3000 Schritte erreichte.
Im Bild grün dargestellt.
 
Und es war ein Kampf.
Es war
höchste Anstrengung,
mit vielen Rückschlägen.
 Ein Auf und Ab.
Jeden Tag aufs neue.
 
Nun
zum Überblick,
wie klein und fein
die Fortschritte sind.
 
 

Ab hier beginnt die Einnahme der Medikamente.
Rheuma & Sarkoidose.
 
Anders als bei einer
Kopfschmerztablette,
die man einnimmt
und nach kurzer Zeit
lässt der Schmerz nach,
brauchen diese
Medikamente Zeit
bis das
eine Wirkung
einsetzen kann.
 
Es baut sich
ein sogenannter
Spiegel auf.
Somit
verbessert sich
alles sehr langsam,
wenn es denn wirkt.

 Das tut es.
So wie es aussieht.
 
 
Immernoch
haut mich jede Überforderung
aus den Socken.
 
Die Erschöpfung
und auch die Fatigue
geben nach wie vor
ihr Bestes.
 
Ich aber auch.
Es wird kein altes, früheres Leben
mehr für mich geben.
Diesen Gedanken habe ich aufgegeben.
 
Trotzdem
freue ich mich
so sehr
über die kleinen
FortSCHRITTE.
 
Es tut so gut,
wieder
ein Schrittchen mehr
am Leben
teilzuhaben.
 
Gott sei Dank.
♡ 


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