Wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...
Heute ist wieder
so ein Tag,
den kein
Mensch brauch.
Aufs Ganze gesehen,
würde ich
vorsichtig behaupten,
dass es mir
an 'guten' Tagen
besser geht.
Letzten, sowie
vorletzten Samstag
hab ich es geschafft
eine Runde
über den Markt
zu gehen.
Das ist
ein großer Erfolg
und ein Stück
Lebensglück.
Das,
was für andere
eine wöchentliche
und notwendige
Pflicht ist,
ist für mich gerade
ein wunderbares
Gefühl.
Heute ist daran
nicht zu denken.
Da meine
letzten zwei Tage
mit körperlicher
und emotionaler
Belastung
ausgereizt waren,
hat heute
die PEM
zugeschlagen.
Pünktlich, wie ein
intaktes Uhrwerk.
24-48 Std.
nach Überforderung.
Dagegen helfen
die Medikamente
leider nicht.
Tja, die böse,
alte PEM.
Heute zersprengt sie
mir den Kopf.
Meine Beine
sind kraftlos, zittern
und sind
unkontrolliert instabil.
Gestern noch
konnte ich
einige Kleinigkeiten
zu Fuß und
ohne Stock
bewältigen.
Voll stolz.
Heute ist
an sowas nicht
zu denken.
Der Kopf
lässt gerade
nur die waagerechte
Haltung zu.
An solchen Tagen
würde ich gerne
einen Igel
in meinen Status
stellen.
Einen Igel,
der symbolisiert,
dass ich gerade
mit atmen
ausgelastet bin
und sonst nichts
hören, sehen
oder sonstiges
ertragen kann,
weil es
meine Situation
maximal
verschlechtern würde.
Mit diesem Igel
im Status,
wüsste jeder
Bescheid.
Ohne,
dass ich
irgendetwas
erklären müsste.
Wüsste, hätte,
könnte, würde
... wenn ...
Andererseits
bestünde die Gefahr
einer weiteren
Stigmatisierung.
Der Igel
als Symbol
für Depression?!?
Einigeln, verstecken,
Abschottung ...
Damit hat es
nichts zu tun.
Abschottung ja,
jedoch nicht
weil die Krankheit
es bestimmt,
sondern weil
ich es für mich
einforder,
um eine weitere
Verschlechterung
zu vermeiden.
in Gottes Hand.
So würde ich es beschreiben.
Aushalten.
Abwarten.
Atmen.
M
E
/
C
F
S
M aximal
E inzigartig
/
C haotisch
F atale
S ituation
So könnte man
es auch benennen.
Genug.
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