Vergebung. So wichtig.

Trauer
Schmerz
Begleitung
Erleichterung
Trost
Dankbarkeit
bis hin zur Freude.

Zur Zeit ist
von allem etwas dabei.
Wechselbad der Gefühle,
nennt man es.

Es war so absehbar.
Immer in dem Bewusstsein,
dass der Tag kommt,
an dem meine Mutter
zu Jesus geht.

Wie oft habe ich gesagt:
"Und wenn es soweit ist,
wird es plötzlich sein.
Es wird weh tun.
Trotzdem wird alles gut."

Heute tut es einfach mal
alles ganz besonders weh.

Wie gut.
Denn dann war Liebe im Spiel.
Liebe und Wärme.


Ob mir deshalb heute so kalt ist?
Weil sie fehlt?!
Man weiß es nicht.

Gefühle sortieren,
erkennen und zulassen.

Jetzt weinen, dann Lachen
und zwischdrin Erinnerungen.
Nach vorne schauen
nicht vergessen.
Traurigkeit zu- aber nicht
überwiegen lassen.

Beten.
Mit Jesus über alles reden.
In der Gewissheit:
Ich kann nicht tiefer fallen
als in seine Hand.

Das gibt mir Frieden,
Ruhe und Trost.

Sowie meine Familie.
Sie stärkt mir den Rücken
und unterstützt mich viel.

Ich sage Jesus
wie weh es tut,
wie sehr ich sie vermisse
und dass sich diese Lücke
mit nichts füllen lässt.

Was haben wir gestritten.
Mutter & Tochter halt.
Auch das gehört dazu.

Jedoch kann ich sagen,
dass es jeher aus Liebe
zueinander war.
Nie wollte einer
dem anderen weh tun.
Auch wenn es manchesmal
weh getan hat.

Wie gut ist es zu wissen,
dass wir alles bereinigt haben,
was je zwischen uns stand.

Wir haben uns vergeben.
Wir haben zusammen gebetet.

Ganz klassisch das
Vater unser.

... und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben
unseren Schuldigern ...

Dann war alles gut.

Weil wir meinten,
was wir gebetet haben.
Ehrlich.
Einfach nur ehrlich
und ernst gemeint.


Letzte Woche hat sie mir
die Hand auf die Schulter gelegt
und gesagt:

"Du bist gut "

Diese drei Worte.
Sonst nichts.
Sie sah mich an,
lächelte und sagte:
"DU BIST GUT."

Das bedeutet mir sehr viel.

Wie oft sage ich selbst als Mutter:
"Das kannst du besser machen.
Mach es lieber so.
Das musst du anders machen.
Mach doch mal ...
Wenn du aber ..."

Aber einfach:
"Du bist gut."

Das hat etwas mit mir gemacht.

Danke Mutti.
Danke Jesus.

Die wichtigste Vergebung.
Warum?
Weil diese Vergebung
die einzige ist,
die es uns möglich macht
zu Gott zu kommen.

Quasi in den Himmel.

Bald ist Ostern.
Was war da noch?

Jesus ist
für unsere Schuld gestorben.
Unschuldig brutal gekreuzigt.

Wie Maria sich wohl
(oder besser unwohl?!)
als Mutter gefühlt hat?

Grauenvolle Vorstellung.

Zurück zur Vergebung.

Diese Vergebung, ehrliche Reue,
brauchen wir,
um unseren Frieden
mit Gott machen zu können.

Wenn du das glaubst
und Jesus als den Herrn
über Leben und Tod
in deinem Leben Chef sein lässt,
dann hast du nichts zu befürchten.

Keine Angst vor dem Tod.
Keine Angst vor dem Teufel.
Sondern Sicherheit und Gewissheit.

Da können die Stürme des Lebens
noch so gewaltig sein,
Ich falle nie tiefer als in seine Hand.

Ich spreche aus Erfahrung ;-)

Diese Gewissheit, Sicherheit,
den festen Glauben an Jesus,
seinen Tod, seine Auferstehung
und seine Vergebung,
hatte meine Mutter.

Und sie hatte keine Angst.

Und Jesus hat mit Sicherheit
seine Hand auf ihre Schulter gelegt
und gesagt:
" DU BIST GUT."



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