Es wird schon wieder. Wann denn bitte?
Alles egal?
Zeit egal.
Ort egal.
Jahreszeit egal.
Wetter egal.
Essen egal.
Alles egal.
Nur die Schmerzen,
die Unfähigkeit,
die Undbeweglichkeit,
die Belastung,
die Kälte in mir,
die Denkblokaden,
das innerliche
Zerreißen,
das darf alles
bitte aufhören.
Ich will,
aber ich kann nicht.
Jeden Tag
an der Grenze
des Wahnsinns.
Wenn einfach
alles zu viel wird.
Immer und immer wieder.
Nichts Hören wollen.
Nichts Sehen wollen.
Nichts Denken wollen.
Nicht Sein zu wollen.
Weil all das zu viel ist.
Weil Nichts aushalten, das Beste wäre.
Zum Leben zu wenig.
Zum Sterben zu viel.
Und jetzt übertreibt sie wieder?!
Wer das behauptet,
ist meinen Weg
noch nicht gegangen.
Ich habe keine suizidalen Gedanken.
Null. Gar nicht.
Ich wünsche mir nur, dass diese Zeit,
dieser Zustand,
der schier nicht
auszuhalten ist,
bitte vorbei geht.
Darüber nachdenken
will man nicht.
Man kann jedoch
nicht anders.
Gedanken kreisen.
Gedanken hängen.
Sie hängen nach.
Man verwirft sie.
Sie kommen wieder.
"Überleg nochmal."
sag ich zu mir.
"Ist es wirklich
so schlimm?"
"Ja. Ist es."
Was,
wenn es diesmal
doch nicht
wieder besser wird?
Wenn ich diesmal, letztlich
in den Rollstuhl muss?
Wenn die Beine,
die gerade brennen, pulsieren
und schmerzen,
nicht mehr
damit aufhören?
Wenn dieser Zustand
bleibt?
Und/oder sich weiter
verschlechtert?
Natürlich
macht mir das Angst.
Natürlich
ist das frustrierend.
Natürlich
kommt man so,
immer wieder
an seine Grenzen.
Was ich mir
dann wünsche?
Allein zu sein.
Keinem zur Last fallen.
Eine kleine Wohnung.
Für mich alleine.
Weg von
allen und allem.
So,
dass keiner mitbekommt,
wie es wirklich ist.
Zu wissen,
so bald
bringt es mich
nicht um.
Ich werde jetzt
nicht sterben.
Jedoch mit Leben
hat es nichts zu tun.
Dieser Zustand.
Dieses unaufhaltsame, schmerzhafte, quälende
und von Unfähigkeit
geprägte Dasein.
Welches weder
die Politik,
noch sonst
einen Menschen interessiert.
Was stimmt
mit euch nicht?
Was ist
mit den Versprechen,
ja sogar Wahlversprechen,
aus 2021 / 2023?
2025
Nichts (ist) passiert!!!
Eine handvoll
Menschen,
die sich bemühen.
Berlin, München, Marburg und ein paar wenige Einzelkämpfer.
Meist auf Spenden angewiesen.
Das wars.
Ansonsten?
Ignoranz!
Stillschweigen!
Stigmatisierung!
Gutachter
die sich,
(wenn man
die Erkrankung
ernst nehmen würde!!!),
der Körperverletzung
schuldig machten und immernoch machen.
Berufsgenossenschaft,
die Verfahren aussitzen,
Fristen
verstreichen lassen,
nur um nicht
bezahlen zu müssen.
Wir haben die Gesetzte, dass ihr
dafür aufkommt,
wenn uns etwas
auf der Arbeit passiert,
nicht gemacht!
Es geht um
Existenzen.
Es geht um
Lebensgrundlagen.
Es geht nicht
um Luxus
oder um
Unrechtmäßigkeiten.
Wir wollen niemanden ausnehmen.
Wir wollen leben.
Wenn sich
niemand kümmert,
kein Geld
in Forschung
investiert wird,
keiner forscht,
keine Hilfen
in Sicht sind
und wir alles
sowieso selber
bezahlen müssen,
was uns
in irgendeiner Weise,
die Situation
erleichtert,
dann kommt
wenigstens
dafür auf,
was uns
gesetzlich zusteht.
Es ist zum Verzweifeln.
Diesmal kein positives,
mutmachendes
Ende
in meinem Blog.
Dafür fehlen mir
gerade die Worte.
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