Zur Verfügung gestellt von Frank Strasser. Vielen Dank!
"Nachdem die Medizin auch bei Long COVID
lange Zeit nicht richtig
vorangekommen ist,
scheint sich nun aus ERLANGEN
(eher durch einen
Zufallsfund raus)
ein großer Durchbruch bei der Behandlung
von Long
COVID-Patienten abzuzeichnen.
Wir haben bereits mehrfach darüber berichtet:
Erlanger Forscher entdecken Medikament gegen Corona-Spätfolgen: Weltweit erster Patient von Long Covid geheilt
Durchbruch in Erlangen: Weltweit erster Patient mit Long-Covid-Syndrom erfolgreich geheilt
Große Resonanz auf ersten erfolgreichen Long-COVID-Heilversuch mit BC 007
Long-Covid geheilt: Erstes Medikament gegen Corona-Langzeitfolgen entdeckt
Long-Covid: Erlanger Mediziner melden Erfolge mit Herzmedikament
Long-COVID-Medikament: Hilfe für weitere Betroffene
Doch worum geht es genau?
Einschätzung des Wertes von "BC 007"
für ME/CFS-Erkrankte -
aus derzeitigem Wissensstand heraus!
1. Einleitung
2. Das IMMUNSYSTEM (angeborenes und erworbenes)
3. ANTIKÖRPER (AK) und AUTOANTIKÖRPER (AAK)
4. REZEPTOREN (im spez. "GPCR" (=G-Protein-gekoppelte))
5. "BC 007" was kann es und wie wirkt es?
6. Wer von den ME/CFS-Patienten könnte profitieren + (Testmöglichkeiten)
7. Zusammenfassung
1. EINLEITUNG
Nachdem die Medizin auch bei Long COVID
lange Zeit nicht richtig
vorangekommen ist,
scheint sich nun aus ERLANGEN
(eher durch einen
Zufallsfund raus)
ein großer Durchbruch bei der Behandlung
von Long
COVID-Patienten abzuzeichnen.
Man hat mit einem durchblutungsfördernden Medikament
- dem Aptamer
"BC 007"
(welches ursprünglich als Herzmedikament
(und da speziell auch
für Dobermänner)
entwickelt wurde)
- einen Patienten behandelt,
dessen
Auge schlecht durchblutet war.
Da dieser aber zeitglich auch an massiven
Long COVID-Symptomen litt
- und diese schon nach einer einzigen
Behandlung (Infusion)
fast vollständig verschwunden waren
- wurde man
hellhörig.
Man fand heraus,
dass dieses Medikament es schaffte,
jene Gruppe an
Autoantikörper zu neutralisieren,
die augenscheinlich für den Großteil
der gesundheitlichen Probleme der Long COVID-Erkrankten
verantwortlich
zeichnen.
Genau genommen handelt es sich dabei um Autoantikörper
gegen
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
– künftig hier als “GPCR“ bezeichnet.
(GPCR = G-Protein-Coupled-Recepors)
Da genau dieselben Autoantikörper aber auch
bei uns ME/CFS-Patienten
eine wesentliche Rolle spielen,
liegt wohl berechtigterweise auch der Verdacht
und die Hoffnung nahe, dass
- falls dieses Aptamer in weiteren Tests
auch hält was es durch die mittlerweile 4
geheilten Long
COVID-Patienten versprochen hat
- es auch für uns höchst interessant
sein könnte.
Ob dies tatsächlich der Fall ist
- und wie das Ganze überhaupt so funktioniert
mit den Autoantikörpern und den Rezeptoren,
das versuch ich
hier auf recht einfache Weise
(ohne viel Fachchinesisch) aufzuzeigen.
Ich hoffe es gelingt einigermaßen
- viel "Spaß" beim Lesen!
2. Das IMMUNSYSTEM
Wir wissen ja, dass das Immunsystem (IS)
prinzipiell aus 2 Teilen besteht:
- ANGEBORENER Teil
- ERWORBENER Teil
Dies bedeutet also, dass sich das IS ständig weiterentwickelt.
So
werden Viren beim ersten Befall
im menschlichen Organismus
nicht nur vom
bestehenden IS abgewehrt
- nein es bildet darüber hinaus zusätzlich
auch noch sogenannte ANTIKÖRPER (AK) aus,
mittels derer dann ein zweiter
oder dritter Angriff
genau desselben Virus'
- gleich von Beginn an besser
und effektiver bekämpft werden kann.
Im Laufe des Lebens sammelt sich somit im Körper
als "erworbener Teil
des IS" ein wahrer Schatz an Antikörper an,
die uns in der Folge vor
jenen Angreifern (ANTIGENEN) schützen,
die uns davor schon einmal
angegriffen haben
– man ist ab dem zweiten Angriff
also präventiv schon
besser geschützt.
So zum Beispiel hat fast jeder von uns AK für Herpes,
EBV und
viele andere Viren im Laborbefund "positiv"
- d.h. wir haben diese
Krankheit schon mal gehabt
- und wären bei weiterem Befall durch diese
sich schon ausgebildeten “IgG-Antikörper“
gegen dieses Virus schon recht
gut gewappnet.
Auch durch Impfungen wird so
ein Erstangriff quasi simuliert
-
vordergründig zum Zwecke, dass sich daraus dann auch
solche nützlichen
Antikörper (AK) ausbilden.
Egal also ob durchgemachte Viruserkrankung
oder Impfung
- in beiden Fällen wird unser "Waffenarsenal"
an
Antikörpern aufgefüllt.
3. ANTIKÖRPER (AK) und AUTOANTIKÖRPER (AAK)
Aus Kapitel 1.) wissen wir also,
dass Antikörper (AK) per se was
Nützliches sind.
Haben wir solche “AK“ gegen ein bestimmtes Virus im
Körper,
so hat das Virus kaum eine Chance,
uns beim nächsten Angriff
richtig gefährlich werden zu können.
Nun sind aber diese Viren
verdammt raffinierte Zeitgenossen
und sie
können mittels gekonnter Tarnungen bewirken,
dass sie Zellen unseres Organsystems
verblüffend ähnlichsehen.
Aus diesem Grund kann es dann auch fallweise passieren,
dass sich
nach so einem Angriff
auch Antikörper gegen das Virus ausbilden,
die
nicht genau den Unterschied zwischen
dem Virus selbst und der ähnlichen Zelle
des menschlichen Organismus erkennen können.
Dies hat zur Folge,
dass solch "fehlgeleitete Antikörper"
sich als AUTOANTIKÖRPER (AAK)
dann
leider irrtümlich
gegen den eigenen Organismus richten.
Ein wahrer Tarnungsweltmeister
ist das EBV-Virus.
Speziell die
Fähigkeit sich als
SCHILDDRÜSENZELLE tarnen zu können,
hat ihm den Namen
"Schilddrüsenvirus" eingebracht.
Folge daraus ist,
dass sich bei recht vielen von uns
als AUTOIMMUNERKRANKUNG
ein HASHIMOTO ausgebildet hat.
Dabei verwechseln
eben fehlgeleitete Antikörper
- die ursprünglich gebildet wurden
um als
Antikörper (AK) Schutz
gegen das EBV-Virus zu bieten
- die Schilddrüse
mit dem EBV-Virus
und attackieren diese versehentlich!
Und das
dauerhaft,
was eben zu einer sog.
AUTOIMMUNERKRANKUNG führt.
Nun beherrschen aber auch andere Viren
solche Täuschungsmanöver
und es
kommt im Laufe der Zeit
zu sehr vielen Ausbildungen
solcher
Autoantikörper (AAK)
- die sich dann eben permanent gegen diverse Organe
und Rezeptoren des eigenen Organismus richten.
Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper
diese Attacken der AAK tolerieren
- ab einer gewissen Anzahl aber,
sind diese AUTOIMMUNEFFEKTE
krankmachend.
So können sich mit der Zeit auch massive
gesundheitsbeeinträchtigende Schäden ausbilden.
Auch sind diese Autoimmunprozesse häuft begleitet
von Entzündungen, die uns zusätzlich zu schaffen machen.
4. REZEPTOREN
Damit Organe und verschiedene Organsysteme
einwandfrei funktionieren können,
benötigen sie sogenannte REZEPTOREN.
Rezeptoren dienen dazu, Reize aufnehmen
und diese über Nerven dann
weiterleiten zu können.
Ein so ein intelligentes Zusammenspiel an Rezeptoren
ermöglich zum Beispiel, dass ein Darm richtig funktionier,
dass ein Herz richtig schlagen kann,
dass Gefäße das Blut richtig durch
die Adern
bis zur Muskelzelle transportieren können
oder aber auch,
dass vom Auge aufgenommene Lichtreize
bis ans Gehirn weitergeleitet werden
um dort dann als sinnvolle Information
interpretiert werden zu
können.
Genaugenommen kann man sich also
so einen REZEPTOR
als
biologischen Sensor vorstellen.
Ohne dass diese Rezeptoren
einwandfrei arbeiten können,
sind also
ganze Organsysteme nicht in der Lage,
auch nur einigermaßen
anstandslos
funktionieren zu können.
Wer jetzt genau gelesen hat unter
Kapitel 2.)
dem ist nicht entgangen,
dass die fehlgeleiteten AK (also
die AAK)
sich nicht nur gegen Organe richten,
sondern auch an solchen
REZEPTOREN andocken können
und dort eben blockierend
(oder aber auch
manchmal überstimulierend)
darauf negativ einwirken.
Wenn jetzt überdimensional viele dieser Rezeptoren
von vielen AAK in
ihrer Funktion gestört werden,
dann kommt es eben zu vielen Problemen,
die sich bei uns als ME/CFS-Erkrankte
dann eben durch vielfältigste iProbleme
inden einzelnen Organsystemen zeigen.
Ein wesentlicher Teil unserer Probleme
(und auch die der Long Covids)
besteht also darin,
dass eben zu viele dieser REZEPTOREN
durch AUTOANTIKÖRPER
in ihrer Funktion gestört werden!
Eine Gruppe dieser wichtigen Rezeptoren
sind die sog.
G-Protein-gekoppelten-Rezeptoren (GPCR)
von denen es insgesamt über 1000
verschiedene gibt.
4 ganz wichtige Vertreter davon sind
(inklusive ihrer Hauptfunktionen):
Beta-1 (Herz)
Beta-2 (Bronchien, Darm, Blutgefäße, ...)
M3 (endokrine Drüsen, Magen, Endothel, ...)
M4 (noch ziemlich unbekannt)
Wenn auf diese 4 “GPC-Rezeptoren“
zu viele AAK negativ
einwirken,
dann steckt da nichts anderes dahinter
als wie eben die
vielfach benannte These,
dass ME/CFS in erster Linie eine
AUTOIMMUNKRANKHEIT ist,
bei der fehlgeleitete AK als AAK
wichtige
Funktionen im menschlichen Organismus
negativ beeinflussen
- indem sie
eben in erster Linie
wichtige Rezeptoren blockieren
bzw. diese auch
manchmal überstimulieren.
5. "BC 007" - WAS KANN ES, WAS BEWIRKT ES?
Anfang 2020 hörte man erstmals
in der breiten Öffentlichkeit
vom voll
synthetisch hergestellten APTAMER "BC 007"
von “BERLIN-CURES“
und zwar
im Zusammenhang mit der Entwicklung
eines Herzmedikaments für
DOBERMÄNNER.
An der tierärztlichen Fakultät der UNI-MÜNCHEN
hat man in
ersten Versuchen
schon eine wesentliche Verlängerung
der Lebenszeit bei
Hunden erreicht,
die an der Autoantikörper-assoziierten Herzkrankheit
"Dilatative Kardiomyopathie (DCM)“ erkrankt waren.
Im Juli 2020 tauchte der Begriff "BC 007"
abermals in den Medien auf.
So hörte man, dass bald schon ein Nasenspray
gegen Corona von
“BerlinCures“
auf den Markt gebracht werden würde
- mit dem es möglich
gewesen wäre,
einer Vermehrung von COVID-Viren nach Infektion
massiv
entgegenzuwirken.
Laut “BerlinCures“ könne dieses "BC 007"
rein
synthetisch hergestellt werden
- und das in riesigen Mengen innerhalb
recht kurzer Zeit
zu sehr günstigen Konditionen.
Die Megaschlagzeile aber liefert das Aptamer "BC 007"
erst vor
wenigen Wochen
- als in Erlangen ein Augenpatient das Medikament
erhielt,
damit eine bessere Durchblutung
seines Auges erreicht werden
kann.
Rein zufällig war dieser Patient im letzten Jahr
aber auch
zusätzlich noch an COVID erkrankt
und litt neben seinem Augenproblem
noch an starken Long COVID Nachwirkungen.
Schon am Tag nach der ersten Verabreichung
des Medikaments aber (INFUSION),
waren seine Long
COVID-Probleme weitestgehend
“wie von Zauberhand fast“ verschwunden
-
wodurch die Erlanger Mediziner
gleich begonnen haben nachzuforschen,
wie
denn das eigentlich passieren habe können.
Man kam relativ rasch zur Erkenntnis,
dass beim Patient durch das "BC
007"
die meisten Autoantikörper (AAK)
quasi über Nacht neutralisiert wurden
und somit eine Interaktion mit den GPC-Rezeptoren
weitgehend
unterbunden war.
Die Rezeptoren waren dadurch also in der Lage,
ihre
angedachte Ursprungsfunktion
wieder unbehindert ausüben zu können.
Hochsensibilisiert
nach dieser Erkenntnis
machte man sich daran,
noch weitere Long Covids
zu testen
- und siehe da, inzwischen sind es 4 Patienten,
die auf
ähnliche Art und Weise quasi “über Nacht“
durch das Aptamer "BC 007"
(fast vollständig) geheilt wurden.
Es scheint also fast so,
dass dieses Aptamer "BC 007"
ähnliches bewirken kann,
was mit RITUXIMAB oder
den Aufwendigen APHARESEN (Blutwäschen)
auch schon mühsam und teuer
versucht wurde
- und das ganz zielgerichtet,
rasch und auch massentauglich
da relativ günstig herstellbar.
Natürlich müssen jetzt noch eine Reihe von Tests folgen
- die
UNI-KLINIK Erlangen hat dazu jetzt
um Fördermittel angesucht.
Sollte
diese Tests weiter so erfolgreich sein,
wird man wohl auch bald die ersten
ME/CFS-Patienten ebenfalls testen,
da es sich ja um die identen
AAK handelt,
die auch bei uns die “GPCR“
in ihrer Funktionsweise so
stark beeinträchtigen.
6. WER VON DEN ME/CFS-PATIENTEN
KÖNNTE PROFITIEREN + TESTMÖGLICHKEITEN
Aus dem bisher Geschriebenen
ist eigentlich logisch her leitbar,
für
welchen Teil der ME/CFS-Patienten
dieses "BC 007" bald schon
ein großer
Hoffnungsträger sein könnte.
In erster Linie wohl für jene, die
- ihr ME/CFS aus einer postviralen Genese raus entwickelt haben - und
- wo genau diese (oder wenigstens einige dieser) AAK auf die GPCR signifikant erhöht sind
Speziell die AAK auf den "BETA-2 Rezeptor"
scheinen mir (als Laien)
da recht aussagekräftig und wichtig zu sein!
Da genau diese Autoantikörper
ja vor Jahren schon mal im Fokus standen
und auch bei den Versuchen mit “RITUXIMAB“
und auch bei
“APHERESEN“ oft jene sind/waren
- die es damals in erster Linie zu
eliminieren galt
- hat Dr. Carmen Scheibenbogen
schon damals mit
“Celltrend“ und “IMD“
einen eigens dafür passenden CFS-Test entwickelt.
Dieser Test ist privat zu bezahlen
und kostet bei “Celltrend“ und “IMD“ in etwa 110 Euro.
Die Referenzwerte für die AAK
welche auf diese 4 Rezeptoren wirken sind folgende:
- Beta-1... <15,0
- Beta-2... <8,0
- M3.......... <6,0
- M4.......... <10,7
-
Ich habe dieses Verfahren
über die Covid-Ambulanz machen lassen.
(Natürlich auch selbst bezahlt)
Hier meine Ergebnisse:
Okay?!?!
diese Tests gibt es über:
- Celltrend: Anforderungsschein Celltrend
- IMD: Autoantikörperbestimmung IMD Berlin
Auch “BerlinCures“ selbst bietet mittlerweile einen Test an
(dort einfach Long COVID am Formular durchstreichen
und durch ME/CFS
ersetzen).
Die Methodik bei diesem Test ist eine andere (BIOASSAY)
und
es werden (mit Ausnahmen des BETA-2) auch andere AAK
auf GPCR bestimmt.
Insgesamt sind es 6 Werte
7. ZUSAMMENFASSUNG
Immer mehr wurde die letzte Jahre klar,
dass es sich bei "ME/CFS" im Grunde
um eine äußerst komplexe Krankheit handelt,
bei der Autoimmuneffekte
eine ganz zentrale Rolle spielen.
Genaugenommen sind es Autoantikörper (AAK)
die auf
G-Protein-gekoppelte-Rezeptoren (sog. “GPCR“) einwirken
– was sich in
erster Linie durchblutungsstörend auswirkt,
und somit kaskadenartig
einzelne Organfunktionen
gehörig ins Wanken bringen.
Gefäßsysteme, Herzkreislaufsystem,
Verdauungssystem,
Energiestoffwechsel,
das zentrale Nervensystem
und im speziellen auch
das Autonome Nervensystem
- sie alle sind in ihrer Funktion
durch die
beeinträchtigten Rezeptoren
zum Teil massiv gestört
– entweder direkt
oder indirekt.
Schafft man es aber, die Rezeptoren
von den
negativen Einflüssen der AAK zu befreien,
dann spricht aus meiner
laienhaften Einschätzung
her nicht viel dagegen,
dass die Rezeptoren
auch wieder ordnungsgemäß
ihre Arbeit ausführen könnten.
Über das
Aptamer "BC 007" von BerlinCures
könnte jetzt also eine Möglichkeit
gefunden worden sein,
diesen Rezeptoren wieder in ihre
störungsfreie
Ursprungsfunktion zurückführen zu können.
Einige großartige Heilerfolge
(bereits nach einer- bzw. wenigen
Infusionen)
haben bei ersten LONGCOVID-Patienten
in Erlangen für
Aufsehen gesorgt
und schüren große Hoffnungen für alle,
bei denen die
G-Protein-gekoppelten Rezeptoren
durch Autoantikörper in ihrer Funktionalität
negativ beeinträchtigt sind.
Sollten sich also
auch die weiteren Tests
so erfolgreich gestalten,
dann spricht doch im Grunde nicht viel dagegen,
dass dieses “BC 007“ auch für eine Vielzahl
von ME/CFS-Patienten ein ebenso großer
Hoffnungsträger sein
könnte.
Aus meiner subjektiven Einschätzung jedenfalls,
hat es noch nie zuvor
ein einzelnes Medikament gegeben,
dass Teile von uns ME/CFS-Erkrankten
ähnlich zuversichtlich hätte stimmen können.
Sind wir gespannt ob "BC
007"
die hohe Erwartungshaltung erfüllen kann
- falls ja, könnte es für
viele von uns
evtl. ein absoluter "Gamechanger"
(unsere Lebensqualität
betreffend)
sein.
Falls sich aber die Hoffnungen doch nicht erfüllen sollten,
so bleibt
wenigstens der Trost,
dass sich grad gehörig was tut im Bereich der Forschung
- ausgelöst auch durch die Dringlichkeit
bei sehr vielen Long
COVID-Fällen.
Nachtrag
Da die Frage kam, ob "Aptamere" ähnlich arbeiten
wie "Betablocker",
hat Franz hier noch eine kleine Übersicht zusammengestellt:

Alles nur meine Meinung und ergo
natürlich auch völlig ohne Gewähr
Frank Strasser (August 2021)
Zur Erklärung:
Ich selbst bin kein Arzt und hab auch keinerlei
medizinische Ausbildung
– ich bin lediglich Selbstbetroffener,
der seit mittlerweile
40 Jahren mit ME/CFS zu leben hat.
Ich wurde von einigen Personen
einer
Selbsthilfegruppe gebeten,
ein leicht lesbares Dokument zu erstellen,
in
dem die Begriffe…
- IMMUNSYSTEM (IS)
- ANTIKÖRPER (AK)
- AUTOANTIKÖRPER (AAK)
- REZEPTOREN
- Aptamer “BC 007“
… jedem leicht lesbar nähergebracht werden
– und auch die Zusammenhänge
darin beschrieben sind.
Ich hab mir mein Wissen auch nur angelesen
- während des letzten
Jahres.
Die Formulierung habe ich bewusst möglichst einfach gehalten,
sodass der Text auch für viele Nichtmediziner
recht leicht verstanden
werden kann.
Ich habe so gut es geht
auf medizinisches
“Fachchinesisch“ verzichtet
- auch auf Kosten hin,
dass wohl in
Medizineraugen der Text
recht dilettantisch wirken könnte.
Das Dokument
versteht sich also NICHT
als wissenschaftliche Arbeit
– sondern dient
vielmehr nur dem Austausch
unter Erkrankten einer Selbsthilfegruppe.
Genau so wie mein Blog hier.
Auch von mir ein herzliches Dankeschön
an Frank Strasser.
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