Oh man.
Dann sind da wieder
diese Tage, an denen
fehlen mir die Worte.
Wenn nicht nur Post Covid
seine Spuren hinterlässt
und immer wieder
"Bömbchen" knallen.
Wenn das übrige Leben
dann noch
Granaten wirft,
was dann?
Dann beginnt eine Ohnmacht.
Ein Gefühl der Leere.
Taubheit.
Taubheit, die so groß ist,
daß sogar einige
Symptome in den
Hintergrund rutschen.
Zeitweise.
Obwohl ich dann,
körperlich
mehr leisten kann,
fühlt es sich unecht an.
Rückschläge
vorprogrammiert.
Mein Kopf baut
weiter ab.
Leider hab ich
keine Worte
dies zu beschreiben.
Lustig.
Kleines Wortspiel zu
Wortfindungsstörungen.
Mein Reha-Antrag
wurde bewilligt.
Juchu.
Wenn auch nicht
meine Wunschklinik.
Das hätte mich
auch gewundert.
Da sucht man
monatelang
nach einer
geeigneten Klinik.
Die möglichst viele
Bereiche meiner
Einschränkungen
abdeckt und dann,
ich zitiere:
"Aus medizinischen Gründen
kann die Leistung
nicht in der gewünschten
Regabilitationseinrichtung
durchgeführt werden,
da diese nicht
auf Ihre gesundheitlichen
Einschränkungen
spezialisiert ist."
Ach so.
Also ich habe
die Klinik ausgewählt,
weil diese eine Fachklinik
für Post-Covid ist.
Zu finden
und empfohlen von:
Long-Covid Deutschland.
Sie arbeiten dort
interdisziplinär
und sogar,
(was meine
Einschränkungen
angeht),
über Post-Covid hinaus.
Soviel zu:
Ich schiebe die Reha
noch etwas,
damit ich...
1. ... alle Befunde
von Fachärzten habe.
2. ... eine Klinik finde,
die zu mir passt.
3. ... keine Reha vergeude,
sonder so nutzen kann,
dass ich wieder
an Lebensqualität gewinne.
Meine Einschränkungen.
Ja, meine!
Die kenne ich wohl
ausnahmsweise
am Besten.
Mein Ziel ist es,
eine Reha zu nutzen.
Damit ich wieder
auf die Beine komme.
Damit ich wieder
ein Stück Lebensqualität
zurück gewinne.
Damit ich bestenfalls
wieder arbeiten kann.
Nicht um eine Reha
gemacht zu haben.
Also werde ich mich
mit einer
Widerspruchsformulierung auseinandersetzen.
Und ich finde es
nicht in Ordnung,
dabei Bauchschmerzen
zu haben, weil in
ein und dem selben Schreiben
mit Leistungskürzungen
gedroht wird.
Das ist ja schon
ein Widerspruch in sich.
Mir wird ein
Widerspruchsrecht
von vier Wochen eingeräumt.
Dazu aber auch,
die Androhung von
Leistungsminderungen
und obendrein
der Wille zur Mitarbeit
auf Besserung
sei vorauszusetzen.
Ich habe mir
diese Situation
nicht ausgesucht.
Und ich hatte doch
im besonderen
mitgearbeitet,
indem ich mich
um eine passende
Klinik bemühte.
Dachte ich.
Es macht mich
immer wieder
neu sprachlos.
Deutsche Bürokratie
Kommentare