Wie jetzt? Beten?!


Ist das so?
Ist das so leicht?
Kann ich einfach
Gott bitten
sich um alles zu kümmern?


Dann hätte ich da was. 


Doch Moment. 
Wie sag ich es denn jetzt?
Wie formuliere ich das,
was ich sagen will?

Außerdem geht es
nicht nur um mich.
Ich möchte auch
für andere bitten.




Das ist gar nicht einfach.
Konzentration ist ja grad
eh so ne Sache.

Augen zu und
nicht schlafen auch.

Die Augen auf lassen?
Klat. Geht.
Doch dann bin ich
so abgelenkt,
von allem was ich sehe.

Also doch lieber Augen zu.

Womit fange ich bloß an?
Was möchte ich?




 Gesundheit?
Heilung?
Für mich?
Für andere?

Gott
Du bist da.
Du hast gesagt:
Du hörst zu.
Ich bitte dich um
Gesundheit.

Oh. Halt. Stop.
Wie jetzt Gesundheit?
Ein großes Wort.
Wer ist denn krank?
Muss ich das jetzt
im Detail erklären?

Also nochmal:

Lieber Gott.
Du weißt doch,
mir geht's grad
nicht so gut.
(Der Esel nennt sich immer zuerst)
Also schon länger.
Mhhh, wie erkläre ich es?

Puhhh, einfach ist anders.

Ich halte fest:
Gebet ist nicht einfach.
Reden ist nicht einfach.
Besonders wenn es
einem nicht gut geht. 

Umso wichtiger,
dass man es tut.

Und ganz ehrlich?
Es ist völlig egal wie
du etwas sagt,
formuliert,
ob du laut sprichst
oder deine Gedanken
an Gott weiter gibst.

Er weiß es sowieso.
Er möchte es nur
von dir/mir hören.
Er möchte
angesprochen werden.

Es gibt Menschen,
denen sieht man an,
wenn es ihnen
nicht gut geht.

Doch helfen kann
oder wird man erst,
wenn sie darum bitten.

So möchte es Gott auch:
Er möchte gebeten werden.
Erst dann greift er ein.

Und ☝️
ein Danke.
Ein Dankeschön
möchte Gott.

Die Worte,
die in unserem
Sprachgebrauch
so selten geworden sind. 

Bitte
&
Danke

Dabei fühlen sie sich
so gut an.
Wenn man sie sagt
und wenn man sie hört.
Achte mal darauf.



Hey, Gott
Ich bitte dich
um deine Hilfe.
Bitte hilf mir.
Mir ist grad
alles zu schwer.
Ich hab schon länger nicht
mit dir geredet.
Ich wollte alles
aus eigener Kraft schaffen.
Und jetzt fehlt mir
die Kraft,
dir alles zu erzählen,
was passiert ist,
was mit mir ist.

Du weißt aber ja alles.
Und du weißt
wie es mir geht.
Ich bitte dich,
kümmere dich um alles
und um alle,
denen es ähnlich geht wie mir.

Danke, dass du da bist. 
Danke, dass du dich
um meine Bitte(n) kümmerst.
Danke, dass ich mich
auf dich verlassen darf.
Das möchte ich jetzt tun.

In Jesu Namen
bitte ich dies alles
und danke dir
für deine Zusage.
Amen
(Übersetzt: So sei es.)


Lutherbibel 1912
Und was ihr bitten werdet
in meinem Namen,
das will ich tun,
auf daß der Vater
geehrt werde
in dem Sohne.


Und jetzt?
Jetzt schnipst Gott
mit den Fingern
und alles ist gut.

Könnte er. 
Macht er nicht. 
Warum nicht?

Weil wir doch gar nicht
damit klarkommen würden. 
Mal ehrlich. 
Stimmts?

Er weiß wann und
er weiß wie.

Er wird es gut machen.
Wann und wie auch immer.

Vertraue.



Ich weiß nicht
wir es dir geht?!
Aber wenn ich
dieses Gebet
gesprochen habe,
geht es mir besser.

Und das auch schon
in diesem Moment.
Wie nach einem
Fingerschnips.
In mir macht sich
Erleichterung breit.
Abgeben können.
Nicht einfach.
Verantwortung übertragen.
So wichtig.

Nicht, dass ich mich jetzt
abwenden kann.
Nein.
Gebrauchen lassen
muss ich mich schon.
Nur kümmert sich jetzt
eine andere Kraft.
Eine stärkere.
Denn meine reicht nicht aus. 

Das ist Glaube.

Ich glaube was,
was du nicht siehst.

Probier es einfach aus.

Dein Einsatz?

Dich.

Ehrlichkeit.

Bitte
&
Dankbarkeit.

Amen!


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