Zehntausend Gründe

Schlaflose Nächte
sorgen dafür,
dass ich am Tag
nicht mal mehr
schreiben kann.
So ist das. 

Denn auch,
wenn dieser Blog
meiner Seele gut tut,
mein Denken sortiert
um möglichst positiv
zu Schließen,
ist es wirklich
sehr anstrengend.
So ist das,
wenn man trainiert.

Genau das mache ich.
Ich trainiere, wenn ich
diesen Blog schreibe.
Ich trainiere.
Ich arbeite an mir.
Ich gebe nicht auf. 

Wenn ich dann bete
und mir zum Beten
die Worte fehlen,
ich nahe an Verzweiflung bin
und nicht mal mehr weiß,
was ich erbitten möchte,
dann hoffe ich auf ein Wort.

Ich hoffe,
dass Gott spricht.
Dass er sich meldet.
Dass er mir wieder
einen Anstoß gibt,
wie alles funktionieren soll.

Dass er mir zeigt,
was jetzt dran ist.
Und ich denke:
" Wenn er doch nicht
so ewig viel Zeit hätte,
dann ..." 

Dann ...

Dann lese ich das.
Einen Vers aus einem Psalm,
der mich berührt.
Der ein gutes Gefühl
um mein Herz legt.
Der Schmerz überdeckt,
weil er mich daran erinnert,
dass Gott treu ist.

Dass Jesus,
von dem ich sage:
Er ist mein Freund!,
bei mir ist und alles
mit mir bewältigt,
was diese Welt mir
(und dir) antut.

Denn egal wie es mir geht,
Gott zu preisen tut gut.
Gott zu preisen,
denn er ist unschuldig.
Gott zu preisen,
weil er da ist.

Ein Fels,
der allen Stürmen trotzt
und der uns,
der mir, Sicherheit gibt. 

Gestern war
kein guter Tag.
Auch keine gute Woche.
Schließlich zähle
ich die Monate.
Und bald wird es ein Jahr.

Und doch gibt es mir
Ruhe, Kraft und Hoffnung,
zu wissen, dass Jesus
mich an keinem Tag
allein gelassen hat.

Was er auch vorhat,
warum alles ist wie es ist,
er weiß den Grund. 

Somit gebe ich
wiedermal ab.
Weil meine Kraft
nicht ausreicht.

Seine schon.







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