Pissig!!!

Einfach mal pissig.


Ja, auch ich bin
nur ein Mensch
und ärgere mich
ganz menschlich
über Bürokratie,
das Nicht-Zuhören
von Menschen
und die dadurch noch mehr 
kräfteraubenden Umgang. 


Ich habe keine Lust mehr. 
Keine Lust ...
... zu erklären.
... zu beschreiben.
... mich zu rechtfertigen.
... auf die ständigen Diskussionen. 

Ich halte fest:
Wissenschaft 
&
Forschung
liegen Jahrzehnte zurück.

Gelder werden kaum
zur Verfügung gestellt.

Das was man weiß,
wissen nicht einmal Ärzte,
da es keine Verpflichtung ist
sich damit
auseinanderzusetzen.

Etwas besser zu wissen
und Ärzte mit Informationen
zu versorgen
kommt bekanntermaßen
nie gut an. 

Auch dafür habe
ich Verständnis.

Welches Fachass lässt sich
schon gerne was
über sein Fachgebiet
erzählen. 

Dennoch
neu ist neu.
Auch wenn ME/CFS
schon seit Jahrzehnten
grundsätzlich bekannt ist,
es wurde und wird ignoriert.
Ganz schön traurig.

Post Covid
Postvirales Syndrom
genauso wie ME/CFS
nicht neu, aber unerforscht,
ist eine neurologische
Erkrankung.

Zellen sind geschädigt.
Das Gehirn ist oft betroffen. 
Gehirn ist nicht gleich Psyche.

Mich hats es getroffen.
Ich bilde mir weder
etwas ein,
noch habe ich
Bock drauf
zu Hause abzuhängen.
Auch rede ich mir
nichts ein oder
lese mir etwas an. 
!!!

Gerne verteile ich
ein paar Ohrfeigen
und unterstelle anschließend,
dass man sich das
nur eingebildet oder
hier angelesen hat.
Mach einfach ne Therapie,
dann hört es auf weh zu tun.



Zur Reha wird man genötigt. 
Sonst gibt's kein
Krankengeld mehr.

Dass eine Reha
bei PostCovid & ME/CFS
häufig nach hinten los geht,
weil die Belastunggrenze
immer wieder
überschritten wird,
(Aufbau-Reha)
kann man,
wenn man sich
bemüht nachlesen.

Was ich damit sagen will:
Ich bin motiviert und
bereit eine Reha zu machen.
Auch ich gebe
die Hoffnung nicht auf,
aus meinem Zustand
rauszukommen und
wieder an Lebensqualität
zu gewinnen. 

Jedoch schwingt
Unbehagen mit.
Unsicherheit vor
weiterem Abbau.

Ich verwechsel eine Reha
weder mit Urlaub
noch mit einer Kur.

!!!

Dann erkundigt und
informiert man sich,
sucht eine Klinik
mit passendem Schwerpunkt
und landet in einer Klink
(zwar neurologisch),
jedoch Schwerpunkt:
Schlaganfall und Tinnitus.

Nachdem ich Widerspruch
eingereicht habe,
wurde diesem zwar
entsprochen, jedoch
mit falschem Schwerpunkt.

Klinik
für Psychosomatik.
Statt Pneumologisch.


"Dann sei doch mal zufrieden."
"Dann nimm das doch mal an." 
"Ist ja kein Urlaub."
"Sei froh, dass man dir hilft."

Aussagen ...
... von Memschen,
die immer noch
keine Ahnung haben. 

Wie bitte
will oder kann
mir denn jemandem helfen,
wenn noch keiner
Ahnung hat?

Wenn das Wissen,
was man bis heute hat,
ganz klar lautet:

Es gibt bis heute

(Mangels Forschung
》Mangels Geld)

keine Therapie.

Auch keine Medikamente.

Also keine Hilfe.

Lediglich Behandlung
und Abschwächung
 einzelner Symptome.

Dafür will ich
die Reha gerne nutzen. 

Eine psychosomatische
Rehabilitation
ist somit der falsche Ansatz.

Zudem ich am Ende
einen psychologischen
Befund erhalten würde.

Dabei habe ich gar keine
psychologische Erkrankung. 

Psychologische
Unterstützung
in Bezug auf die Anpassung
zum Umgang
mit der Erkrankung
macht sicherlich Sinn.
Heilen wird es nicht. 


Der nächste Widerspruch mit Schwerpunktänderung
ist also eingereicht.

Hätte man meine Schreiben,
Erklärungen,
Darstellungen
von gesundheitlichen
Problematiken sorgsam gelesen,
hätte das nicht passieren dürfen.

Es hätte nicht die
Wunschklinik sein müssen.

Natürlich nicht.
Jedoch bitte eine
die auf meine
Beeinträchtigungen
eingehen kann. 

Ich bin müde.
Mal wieder.
Nodda.


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