Tag 5 Reha oder besser über Tag 4
Reha Tag 5
Erledigt.
Wie gut, dass heute Sonntag ist.
So schön der gestrige Tag war,
ich fasse kurz zusammen,
so dermaßen ging dieser Tag
nach hinten los.
Rückblick.
Ich bin gestern Auto gefahren,
kurz etwas einkaufen gewesen
und dann mit einer Gondel
auf ~1700m hoch gefahren.
Dann waren es ca. 250m
bis zu einer Berghütte,
bei der ich eine heiße
Schokolade getrunken habe
und in der Sonne saß.
Sonst nichts.
Alles ganz langsam.
Mein Puls?
158
Das ist die Höhe.
Schon klar.
Diesen konnte ich
runterregulieren.
Schön, oder?
Nach einer guten Stunde
ging es wieder ab ins Tal
und zur Klinik zurück.
Um 18.ooUhr lag ich im Bett
und ab ~20.ooUhr
hab ich geschlafen.
Um O:O5 Uhr wurde ich wach.
Kaltschweiß auf der Stirn.
Schmerzen und innere Unruhe.
39,6 °C Körpertemperatur.
4:OO Uhr 38,8°C
6:30 Uhr 37,4°C
8:05 Uhr 38,1°C
9:05 Uhr 37,3°C
Naja ,
die Temperaturschwankungen
sind ja keine Neuigkeit.
Heute gehts mir gar nicht gut.
Katzenwäsche.
Frühstück.
Bett.
So schön das Wetter
auch heute wieder ist,
genießen kann ich es
nicht wirklich.
Was ich damit sagen möchte?
Während Andere stundenlang
Skifahren, Schneewandern,
Spazieren gehen und anschließend
einen geselligen Abend verbringen,
ist es für mich
eine zu anstrengende
Herausforderung gewesen,
auf einen Berg zu fahren
da zu sein und wieder zurück.
Bilder können hier
missverständlich wirken.
Sie sehen nach
wahnsinnig viel Aktion aus.
Nach Vielseitigkeit ,
die lediglich darin bestand,
dass ich mich auf der Stelle
im Kreis gedreht habe
und viele Fotos
aus verschiedenen Blickwinkeln
gemacht habe.
Dabei sind meine Finger ....
Da hilft kein Handschuh.
Die ich übrigens getragen habe.
Natürlich habe ich
den Tag genossen.
Dafür bin ich hier.
Immerhin habe ich mir
diesen Wunsch erfüllt,
nochmal auf einem Berg zu sein.
Trotzdem war es leider auch
sehr frustrierend,.
Zu erkennen,
wie anstrengend dies alles ist.
Wie wenig mein Körper
mich noch machen lässt
und wie es mir
einen Tag danach geht.
Überanstrengt beim nichts Tun.
Die Sache mit dem Puls,
macht mich nicht verrückt.
Im Gegenteil.
Diese Studie bringt mir Erkenntnis.
Erkenntnis darüber,
was mir gut tut.
Denn wenn ich die HFS
(Herzfrequenzschwelle)
nicht überschreite,
geht es mir tatsächlich gut.
Es ist ein langer
und schwerer Weg, dies zu erlernen.
Sich tatsächlich an solch ein
langsames Tempo zu halten.
Ich fürchte jedoch,
es bleibt mir nichts anderes übrig.
Sorge macht mir,
dass sich dieses Tempo
kaum im Alltag verwirklichen lässt.
Ich habe ja noch ein wenig Zeit.
Heute werde ich also
nicht viel machen (können).
Bis Morgen.
Dann berichte ich
über den heutigen Tag.
Kommentare