"Es ist so dunkel Mama."

"Es ist so dunkel Mama.
Warum ist es denn so dunkel Mama?"
fragte eins meiner Kinder.


Ja, es war tatsächlich sehr dunkel.
Gestern Abend.
Auf einer Straße durch die Stadt,
die nicht (mehr) beleuchtet wird,
aus Energiespargründen.

Es regnete. 
Der Straßenbelag schien
schwarz zu sein und das einzige
was etwas leuchtendes hatte,
waren die Scheinwerfer.

Unsere und die
des Gegenverkehrs.

Doch nicht nur auf dieser Strasse,
sondern überall wird es dunkler.
Die Weihnachtszeit ist vorbei.
Die Lichter verschwinden
nach und nach.
So, wie auch die Märkte
und das gesellige Treiben.

Manche halten sich noch
für eine Weile
unter dem Deckmantel
anderer Bezeichnungen
wie Winterzauber
oder Lichtermarkt,
aber auch diese werden
in Kürze schließen.

Kurze Erinnerungen.
Das wars.

Wie damals?
Als Jesus geboren wurde?

~~~

Eine aufregende Zeit. 
Die erste Volkszählung.
Eine aufregende Nacht.
Jesu Geburt.

Wildes Treiben.
Die Stadt war überfüllt.
Spektakuläre Zusammenkünfte. 
Könige und Hirten.

Und dann?
STILLE.
Stille um Jesus.

Denn weil König Herodes,
den neugeborenen
König der Juden fürchtete, 
ließ er alle Jungs,
bis zum Alter
von zwei Jahren, töten.

Maria und Josef flüchteten
mit ihrem Kind
und es wurde still um Jesus.
Jesus wurde Flüchtlingskind.


Kindermord.
Nicht von Gott gemacht.
Menschenwille.

Angeordnet vom König,
dem mächtigen
Herrscher des Landes.

Jesus.
Ein Flüchtling.

Zwölf Jahre
hört man nichts von ihm.
Nichts über seine Kindheit. 
Nichts über seine Erziehung.
Nichts über seine Spielgefährten.

Erst, als er am Passahfest
'verloren gegangen' galt
und in der Synagoge
die Schriftgelehrten,
mit seinem Wissen beeindruckte,
war wieder die Rede von ihm.

Ich frage mich,
wie viele Menschen
in dieser Zeit gezweifelt haben?!

Jesus = Gottes Sohn?
Ein ganz normales Kind?!

Die Hirten?
Die Könige?
Maria & Josef?

Zwölf Jahre lang
keine besonderen Ereignisse
Nichts auffälliges
oder erwähnenswertes
um den,
der die Welt retten soll? 

Ein ganz normales Kind?

~~~

Wie heute?
Weihnachten ist vorbei.
Die Welt wird still.
Keiner redet mehr von Jesus.

Dem Retter der Welt.

Und das nicht mal bis er Zwölf ist. 
Nein, heutzutage
kommt Jesus erst zu Ostern
wieder auf den Plan.

Richtig?

Karfreitag,
die Kreuzigung
und Ostern,
die Auferstehung.

Oder Freitag / Fisch
und Sonntag und Montag
Eier suchen
und Schokohasen vernichten?

Oder was ist übrig?
Was ist mit der Zwischenzeit?

Die Zeit,
in der Jesus
sein eigentliches Auftreten
als Mensch auf dieser Erde hat.

Die Zeit
in der er sich vorstellt.
In der er beeindruckende Dinge
tut und erzählt.

Die Zeit
in der er Wunder vollbringt, heilt
und ihm Wind und Wellen gehorchen.

Die Zeit 
in  der er uns klar machen will
wo es lang geht.
Wo es hingeht.
Was wirklich wichtig ist.

Ist es die jetzige Zeit?
In der es wieder dunkel wird?
In der keiner mehr zuhört?
Jeder wieder sein eigenes Ding macht?
Der Alltag einen einholt?
Überholt?

Ist Jesus nur noch ein Grund
zum freie Tage machen?

Oder wird Jesus:
Der Grund!
Nicht um frei zu machen,
sondern um frei zu werden.

Jesus, das Licht der Welt.


Offenbarung!

Das Buch der Bibel,
welches noch kommt.
😉

Es bleibt also spannend.

Bei aller Dunkelheit
wünsche ich dir und mir
die Wärme und das Licht,
welches nicht verlöschen kann,
weil es stärker ist,
als alles was in dieser Welt
an Dunkelheit herrscht.

Heilendes, wärmenden, helles Licht.




Übersetzung des Textes:

Dein Wort ist eine Leuchte
für meine Füße
und ein Licht für meinen Weg.

Wenn ich Angst habe
Ich glaube, ich habe mich verirrt
Trotzdem bist du direkt neben mir
Und ich werde nichts fürchten
Solange du in der Nähe bist
Bitte bleib bis zum Ende in meiner Nähe

Dein Wort ist eine Leuchte
für meine Füße und ein Licht
für meinen Weg.

Ich werde nicht vergessen
Deine Liebe zu mir und doch
Mein Herz wandert für immer
Jesus sei mein Führer
Und halte mich an deiner Seite
Ich werde dich bis zum Ende lieben
Solange du in der Nähe bist,
werde ich mich vor nichts fürchten
Bitte bleib bis zum Ende in meiner Nähe

Dein Wort ist eine Leuchte
für meine Füße und ein Licht
für meinen Weg

Und ein Licht auf meinem Weg

Du bist das Licht auf meinem Weg

Quelle: LyricFind
Songwriter: Amy Lee Grant / Michael Whitaker Smith
Songtext von Thy Word © Capitol CMG Publishing, Universal Music Publishing Group



Kommentare

Beliebte Posts