Laufen. Sitzen. Loben

Es ist Sonntag.
Schon wieder eine Woche vorbei.
Die Zeit.
Erst vor ein paar Tagen
von geschrieben,
die Zeit verfliegt. 


Sehr seltsam.
Wenn man nur noch einen Bruchteil
der Energie und Kraft hat,
diese viel schneller aufgebraucht ist,
bleibt nicht mehr viel Zeit.
Obwohl der Tag
die selben 24 Stunden hat.

Die Nacht war einigermaßen gut.
Wach wurde ich mit Schmerzen.
Kribbeln in den Beinen
und Brennen in der linken Hüfte.
Wundert mich nicht mehr.
So wie die Kopfschmerzen.
Gehören mittlerweile zum Alltag.

Das Kribbeln und pulsieren
in beiden Beinen,
nach dem Laufen,
erwähne ich auch
schon gar nicht mehr.
Ist normal geworden.

Einfach denken:
Ist noch Leben drin.
Dann geht's doch. 

Da ich meine Beine
immer weniger spüre,
bzw. das, was ich von Ihnen möchte,
immer später ankommt,
also umgesetzt wird,
fühle ich mich
sehr unsicher beim Laufen.
Hab wohl eine
lange Leitung bekommen. 


Laufen fällt echt schwer.

Und dann schlägt man
die Apostelgeschichte auf und liest.
Und dort steht:
(Kurz und knapp)
'Der Lahme Ü-40 bettelt vorm Tempel.
Petrus und Johannes
kommen vorbei und sagen:
"Silber und Gold haben wir nicht,
Doch was wir haben geben wir dir.
Im Namen von Jesus Christus,
steh auf und geh. 
Er stand auf,
sprang umher und lobte Gott."

Man könnte jetzt denken:
"Darauf zu Warten,
dass Petrus und Johannes
vorbeikommen, ist ganz schön unwahrscheinlich und deprimierend."

Ich denke:
Es gibt mir Hoffnung.
Hoffnung auf den Tag,
an dem auch ich wieder Laufen kann.

Denn Jesus ist heute
so präsent wie damals
bei Petrus und Johannes.

Der heilende Heilige Geist ebenso.
Wann ich geheilt werde,
weiß ich nicht.
Vielleicht ist mein Glaube
auch einfach zu klein.

Sollte sein Plan für mich
ein anderer sein,
lobe ich ihn trotzdem.
Auch wenn ich dabei
nicht undbedingt umherspringe.



Jesus spricht:
"Ihr dürft sicher sein: Ich bin bei euch  bis das Ende dieser Welt gekommen ist!"
Matthäus 28, 20b
















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