Gott ist da.

Gott ist da.


So krass. Gut.
Phantastisch. Wundervoll.

Gestern hatte ich eine Unterhaltung
mit einem Mitpatienzen.

Er erzählte von seiner Erkrankung.
Auch, dass sein Vater
das gleiche Leiden hatte
und er ihn bei allem begleitet hat,
bis er daran verstorben sei.

Soll heißen,
er weiß was auf ihn zukommt.

Zudem haben die Untersuchungen
noch weitere "Baustellen"
bei ihm entdeckt,
was die Sache nicht einfacher macht.

Er wirkte unruhig und aufgewühlt.
Ein Gespräch
mit einer Psychologin,
die ihn wohl so gar nicht
verstanden hat,
machte die Sache nicht besser.

Eher das Gegenteil war der Fall.


Meine Gadanken
hingen dem Gespräch
den Abend über nach. 

Ob er wohl einen Glauben hat?
Eine Hiffnung?
Etwas oder jemandem,
bei dem er sich sicher fühlen darf?

Wo er Halt und Kraft findet
für dieses Leben
und Aussicht auf
etwas Schöneres hat
als dieses Leben?

Ich finde meinen Halt,
Trost, Kraft und Hoffnung in Jesus.

Ob ich ihm davon erzählen
kann, darf, soll?

Fragen über Fragen.
Die Gedanken kreisten.

Als ich zum Frühstück ging
betete ich:
Jesus, ich wäre bereit
von dir zu erzählen.
Doch was ich auch sage,
ohne dich bringt es nichts.

Wenn du möchtest,
dass ich von dir erzähle,
dann rede du durch mich.

Amen


Tatsächlich setzte sich
'der Türke'
wieder an meinen Tisch.

Er ist Türke.
Kein Meslem.
Soviel wusste ich.

Seine Aufregung
war noch deutlich zu spüren.

Also fragte ich:
Gibt es etwas,
worauf du hoffen kannst?
Hast du einen Glauben?
Etwas, woran du dich
festhalten kannst?

Das folgende Gespräch
ging eine knappe Stunde.
Es war erfüllt von 
Glaube, Wissenschaft,
Gott und der Natur.

Einem beeindruckendem Wissen,
so dass ich die war,
die immer wieder
eine Gänsehaut bekam und
gespannt zuhörte.

Dabei wollte ich ihm
doch was erzählen.
Von Jesus erzählen.

Es wurde sehr tiefgründig.

In Vielem waren wir uns einig.
Wir verstanden einander.
Auf einer wissenschaftlichen
Glaubensebene
oder einer Glaubensebene
wissenschaftlich betrachtet?!

Wie auch immer.

Er hat viel gelesen,.
Viele 'schlaue' Bücher.
Sich mit Geschichte belehrt.

Absolut ein gebildeter Mann,
der sich möglichst
wissenschaftlich
mit allem auseinandersetzt.

Beeindruckend.

Ob Judentum
Islam
Christentum
oder, oder, oder ...

Er kennt sich aus.

Alle diese Religionen
haben etwas gemeinsam.

Immer geht es um:
Gut und Böse.
Gott und den Teufel.

Der Konsens war:
Betrachtet man die
verschiedener Religionen
'von oben'
muss es letztlich
noch etwas Größeres geben.

"Etwas,
was über diesem allem steht."
So seine Worte.
"Und es ist nicht weit weg.
Es ist überall.
Es ist in jedem von uns."

Ohhhh ja!

Soweit waren wir uns einig.
Gott oder der Schöpfer
steht über allem
Und ist in jedem von uns.

Dann sagte ich:
"Einen Unterschied
gibt es unter den Religionen."

Er schaut irritiert:
"Welchen?"

"An Jesus glauben bedeutet:
Ich muss gar nichts.
Ich darf.

In allen anderen Religionen
gibt es Pflichten.
Ein zu bringendes Soll.

Jesus fordert nichts.
Er wartet.
Auf dich.
Ohne Anforderungen."

Er wirkte überrascht,
verwirrtund sagte:
"Das stimmt."









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