Pacing, ein anderes Wort für ...

 Na?
Wie passend ist diese Geschichte?

"Warten & Hamdeln"



Sie betrifft jeden von uns.
Ganz besonders jedoch Betroffene.

Denn es ist, auch für mich,
ein neuer Blickwinkel.
Mit Post Covid.

~~~

Warten und Handeln

Ein Junge kommt eines Tages
zu seinem Vater
und bekennt ihm kleine Fehler.

Der Vater verspricht ihm,
dass damit alles gut ist.
Dann beten sie zusammen.

Der Junge betet:
„Vater im Himmel,
lasse mich so groß
und stark werden
wie mein Vater.
Du kannst mir
alle Schwächen vergeben.
Ich bitte dich darum!“

Abends, als der Junge im Bett ist,
betet auch der Vater:
„Vater im Himmel,
lasse mich so klein
und vertrauensvoll werden
wie mein Kind!“

In dieser Spannung
wird sich unser Leben ereignen:
stark sein und handeln
wie ein Mann,
klein werden und Vertrauen haben
wie ein Kind.

Es wird Situationen geben,
da bleibt uns das
Warten und Vertrauen.

Dann wird es andere
Umstände geben,
die ein Handeln
und Zupacken erfordern.

Ruhen und Tun,
Stillesein und Tätigsein,
Besinnen und Beginnen,
Horchen und Gehorchen,
von Gott etwas erwarten
und für Gott etwas tun,
dazwischen wird sich
unser Leben gestalten.

Am Anfang der Bibel heißt es:
„Gott schuf Himmel und Erde.“

Und dann heißt es:
„Gott ruhte
von allen seinen Werken.“

Auch Gott hat die Spannung
von Handeln und Ruhen gelebt.
Im Leben Jesu
kehrt die Spannung wieder.

Jesus hat viel getan
und gehandelt, Kranke geheilt,
Kinder gesegnet, Stürme gestillt
und Hungrige gespeist.

Er ist viel gelaufen,
hat viel gepredigt und getan.
Aber dann hat er wieder
sein Leben so ganz
in die Hand Gottes gelegt
und gewartet.


~~~

Pacing

So ist das neue Wort,
welches als Fachsprache
bezeichnet wird.

Nichts anderes als Pausieren.
Runterfahren.
Abschalten.
Entspannen.
Kraft sammeln.
Ausgeglichen werden.
...

So, soooo wichtig.
Für jeden Memschen.
Wer keine Pausen macht,
endet im Burnout,
bekommt Depressionen,
Bluthochdruck
oder schlimmeres.


LongCovid-Betroffene
können (natürlich)
auch Depressionen bekommen.

In erster Linie
haben wir die jedoch nicht.

Um weder Depressionen,
noch weitere Verschlechterungen
in Kauf nehmen zu müssen,
ist Pacing so wichtig. 

Mehr als das 'normale'.
Viel mehr.
Und das macht uns
keinen Spaß.

Wir sollten es trotzdem
akzeptieren, einplanen und
einhalten.


Es geht nicht ums Nichtstun.
Aktiv Pausen machen und
Aktivitäten im Tempolimit
einer Spielstrasse.

Nicht zu lang,
aber eben auch nicht
gar nicht.




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