Wie mans nimmt ...

Das Wichtigste zuerst:
Das Kind ist glücklich.
Ist das Kind glücklich,
ists die Mama auch.


Gesundheitlich betrachtet
war dieser Tag für mich
völlig verrückt.

Zum einen habe ich
natürlich wiedermal geübt
mit der Anforderung
umzugehen. 

Ich habe mich
zurückgezogen.
Drei Mal habe
ich mich hingelegt
und geschlafen.
Tief und fest.
Und gezielt.
In der Hoffnung
eine Überforderung
zu minimieren. 


Wann?
Als der Tinnitus
lauter wurde,
mein Herz pochte,
dass der Brustkorb schmerzte,
als ich zitterte
und/oder meine Beine
fast versagten ...

Solche Zeichen
habe ich zum Anlass
genommen und
Pause gemacht. 

So wie es empfohlen wird.

Und das, obwohl Gäste
zu Besuch waren.
Wie sich das anfühlt?
Schlecht!!!
Wie unangenehm es ist,
kann ich gar nicht
in Worte fassen. 

Gerade sitzt man
gemütlich beieinander,
isst und trinkt
und unterhält sich.
Dann schaltet sich
der Körper
nach und nach aus. 

Plötzlich fühle ich mich
wie auf der Autobahn.
Wenn der Verkehr
an mir vorbei rast.

Der Motor meines Autos
verliert seine Kraft.
Ich muss auf den
Standstreifen ausweichen.
Liegen geblieben. 
Das wars.


Nachdem ich
geschlafen habe,
setze ich mich wieder
zu den anderen.
Doch es fühlt sich an,
als hätte ich den Anfang
vom Film verpasst.
Bis man dann (wieder)
im Thema ist,
kündigt sich bereits
die nächste Auszeit an. 

Kurz gesagt,
es macht keinen Spaß. 
Also entweder
ich hab Spaß,
überforder mich
oder ich lebe
im ständigen Fokus
auf die Erkrankung.
Dass ist das,
was ich der Krankheit
gar nicht gönnen möchte. 

Ich habe das Gefühl,
eine gesunde Mischung
gibt es nicht.

Schön geht anders.
Krank ist das.
Im wahrsten Sinne ...


Zum anderen
bin ich 
sehr dankbar darüber,
dass ich/wir Freunde haben,
die mir keine
Vorwürfe machen,
wenn ich mich hinlege
und schlafe. 

Das ist nicht
selbstverständlich. 



 Wie das nun
weitergehen soll?
Ich hab (noch) keine Ahnung. 







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