Klick Acht
Jetzt ratet mal,
was im 8. Kapitel passiert.
Ja, Jesus predigt
vom Reich Gottes.
Er heilt Kranke.
Sprach in Gleichnissen und
trieb Dämonen aus.
Das Gleichnis vom Sämann
Ein Sämann warf Samen aus.
Einige Körner fielen auf den Weg und wurden zertreten
und die Vögel fraßen sie auf.
Andere fielen auf Felsen,
wo sie sofort verdorrten,
weil sie keine Feuchtigkeit bekamen.
Die in Dornen landeten,
ersticken.
Einige fielen auf gutes Land.
Sie bekamen Wurzel
und brachten hundertfach Früchte.
Seine Jünger fragten ihn,
was das bedeuten soll.
Jesus erklärte:
Der Sämann ist Gott.
Die Samen sind das Wort Gottes.
Und da wo das Wort
auf den Weg fällt,
nimmt der Teufel es weg.
Diese werden nicht glauben
und nicht gerettet werden.
Fällt es auf Fels,
bedeutet es,
dass die Menschen es hören,
begeistert sind,
aber da ihnen die Wurzeln fehlen,
halten sie nicht am Glauben fest.
Fallen die Samen in Dornen,
bedeutet es,
dass die Menschen
das Wort zwar hören
aber nicht aufnehmen.
Es kann nicht reifen.
Es wird im Keim erstickt
und führt zu nichts.
Ihr Reichtum,
ihre Beschäftigung,
ihre Sorgen und
ihr Vergnügen
um alles,
erstickt sie.
Nur, wenn der Samen
auf guten Boden fällt,
wird was draus.
Wenn Menschen das Wort hören,
aufnehmen, verstehen
und weitersagen,
kommt Frucht hervor.
Bedeutet:
Menschen finden den Glauben.
Vertrauen auf Gott
und halten an ihm fest.
Wer stellt sein Licht
denn unters Bett
oder deckt es zu?
Wenn jemand reinkommt,
soll doch das Licht
gesehen werden.
Also wenn du glaubst,
mach kein Geheimnis draus.
Erzähl von Jesus.
Jeder soll es hören.
~~~
Als Maria, die Mutter Jesu
mit seinen Brüdern kam
und zu Jesus ihrem Sohn wollte,
ließ die Menge sie nicht durch.
Man sagte Jesus,
dass sie zu ihm wollten.
Doch Jesus tat es ab
mit den Worten:
"Meine Mutter und
meine Brüder sind diese,
die das Wort Gottes
hören und tun."
Zugegeben,
als ich das gelesen habe,
als Mutter,
war ich ganz schön ungehalten.
Um es vorsichtig auszudrücken.
Was fällt ihm ein.
Wie wird sich Maria gefühlt haben?
Das gehört sich doch nicht.
Im Nachhinein denke ich:
Das gehört sich nicht?
Ach ja?
Wir sollten viel öfter
drüber nachdenken
was sich wie gehört.
Oder?
Jesus, Gott,
denkt viel größer,
weiter, so überdimensional.
Dass wir es gar nicht
erfassen können.
Gott ist nicht erklärbar.
Ob Maria das auch verstanden hat?
Wir wissen es nicht.
Nicht einmal, ob Maria
noch bis zu ihm gekommen ist.
Der Bericht hört an dieser Stelle auf.
Wir, die wir glauben,
sind seine Mutter und seine Brüder.
Einige Tage später
stieg er mit den Aposteln
in ein Boot und sie fuhren
auf den See hinaus.
Jesus legte sich hin und schlief.
Es kam ein Sturm auf.
Jesus schlief.
Der Sturm war gewaltig.
Sie waren wirklich
in größter Gefahr.
Als sie sich keinen Rat mehr wussten,
das Boot sich mit Wasser füllte
und sie drohten unterzugehen,
wecken sie Jesus auf.
Jesus bedrohte Wind und Wasser
und es ward still.
"Wo ist euer Glaube?"
Die Jünger verstummten
und dachten verwirrt:
"Wer ist dieser,
dass ihm auch
Wind und Wellen gehorchen?"
Die Jünger, die Apostel,
24/7 mit Jesus unterwegs,
erleben ein Wunder
nach dem anderen
und sind doch verwirrt,
als Jesus den Sturm stillt?!
Wie oft fangen wir erst an zu beten,
wenn wir meinen
keinen Ausweg mehr zu finden?
Solang alles läuft,
fragen wir nicht
nach Gottes Wille und Macht.
Doch sobald wir am Ende sind,
dann soll er da sein.
Stimmts?
~~~
Ein Flugzeug voller Attristen
droht mit einem mal abzustürzen.
Von einer Sekunde auf die andere,
saß kein Atteist mehr drin.
Wie kommt das?
Alle beteten.
~~~
Zurück zum Text
Am Ufer angekommen
kam ein Besessener auf sie zu.
Jesus trieb die Dämonen aus.
Diese flehen,
dass Jesus sie nicht gleich
in den Abgrund schicke.
In der Nähe standen Schweine.
Sie baten in die Schweine
fahren zu dürfen.
Jesus erlaubte es.
Sie fuhren aus dem Menschen
in die Schweine.
Diese stürzten sich zugleich
den Abhang hinunter,
in den See und ertranken.
Als die Schweinehüter
dies gesehen hatten,
liefen sie in die Stadt
und erzählten alles
was sie gesehen hatten.
Die Menschen kamen zu Jesus,
sahen und hörten
was er getan hat
und fürchteten sich.
Der Mann,
der die Dämonen gehabt hatte,
bat Jesus zu bleiben
und mit ihm zu kommen.
Jesus lehnte ab
und sagte ihm,
er solle nach Hause gehen
und allen zu erzählen,
was er an ihm getan habe.
So tat es der Mann.
Jesus stieg ins Boot
und kehrte zurück.
~~~
Jesus tut Wunder.
Er heilt.
Treibt Dämonen aus.
Und der Mensch?
Hat Angst?
Nur die,
an denen er Wunder tut,
können nicht schweigen
und sind glücklich.
Also die,
die sich auf ihn einlassen,
nicht nur zuschauen.
Merkst du was?
~~~
Die Menschen,
auf der anderen Seite des Sees,
erwarteten ihn.
Jairus,
der Vorsteher der Synagoge,
bat Jesus in sein Haus zu kommen,
da seine Tochter,
etwa zwölf Jahre alt,
im Sterben lag.
Die Menschenmenge
um ihn herum drängte ihn.
Eine Frau,
die seit zwölf Jahren an Blutfluss litt,
versuchte Jesus zu erreichen.
Sie hatte all ihr Geld
an Ärzte ausgegeben,
auf der Suche nach Hilfe.
Doch bislang ohne Erfolg.
Sie griff nach Jesus
und erreichte den Saum
seines Gewandes
und sofort stoppte der Blutfluss.
Jesus fragte:
"Wer hat mich berührt?"
Die Jünger antworteten
mit Unverständnis:
"Jesus.
Wir gehen mitten
in einer Menschenmenge.
Von allen Seiten
werden wir berührt.
So auch du."
Doch Jesus sagte:
"Es ging eine Kraft von mir aus."
Als die Frau bemerkte,
dass sie erkannt worden war,
fiel sie nieder und erzählte allen
warum sie ihn angerührt hatte
und was geschehen ist.
Jesus sprach zu ihr:
"Sei guten Mutes,
dein Glaube hat dich geheilt,
gehe hin in Frieden."
Während dessen
kommt einer zu Jairus
und sagt:
"Bemühe dich nicht mehr,
dass Jesus komme.
Deine Tochter ist tot."
Als Jesus das hört, sagt er:
"Fürchte dich nicht.
Glaube und sie wird
gerettet werden."
Sie kamen ins Haus.
Jesus ging mit einigen
ausgewählten Personen hinein
und schickte alle anderen raus.
Sie sagten,
er brauche sich nicht bemühen.
Sie ist tot.
Jesus antwortete:
"Sie schläft nur."
Die Leute lachten ihn aus.
Sie waren sicher,
sie sei gestorben.
Jesus nahm
die Hand des Kindes und sagte:
"Kind, steh auf."
Sie kam wieder zu sich
und stand auf.
Sie solle zu Essen bekommen,
und niemandem erzählen
was geschehen ist, sagte Jesus.
Mal sollen die Menschen erzählen
was geschehen ist,
dann wieder nicht.
Schon seltsam, oder?
Aber auch spannend.
Lesen, vorlesen, hören, teilen
und gespannt sein
wie es weiter geht ...
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