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 Kapitel 17

Anstöße zur Sünde.
Vergebung.
Die Kraft des Glaubens

Jesus sprach zu den Jüngern:
Es ist unvermeidlich,
dass Anstöße [zur Sünde] kommen;
wehe aber dem,
durch welchen sie kommen!

Es wäre für ihn besser,
wenn ein großer Mühlstein
um seinen Hals gelegt
und er ins Meer geworfen würde,
als dass er einem dieser Kleinen
einen Anstoß [zur Sünde] gibt.

Habt acht auf euch selbst!
Wenn aber dein Bruder
gegen dich sündigt,
so weise ihn zurecht;
und wenn es ihn reut,
so vergib ihm.

Und wenn er siebenmal am Tag
gegen dich sündigte
und siebenmal am Tag
wieder zu dir käme und spräche:
Es reut mich!,
so sollst du ihm vergeben.


Unser Verhältnis zu Gott
hat Auswirkungen
auf die Beziehungen
zu unseren Mitmenschen.

So wie Gott uns bereitwillig
die Sünden vergibt,
so sind wir angehalten,
auch anderen von Herzen
zu vergeben.

Wir stehen in der Gefahr,
an uns begangenes Unrecht
nicht vergeben zu wollen.
Doch es gilt,
wie jemand treffend sagte:
,,Wer anderen nicht vergibt,
bricht die Brücke ab,
auf der er selbst
zu Gott kommen möchte."

Und die Apostel sprachen zum Herrn:
Mehre uns den Glauben!
Der Herr aber sprach:

Wenn ihr Glauben hättet
wie ein Senfkorn,
so würdet ihr
zu diesem Maulbeerbaum sagen:

Entwurzle dich und
verpflanze dich ins Meer!,
und er würde euch gehorchen.

Wie viel muss man glauben?
Wie groß muss der Glaube sein?
Wann glaubt man genug,
um Gott zu gefallen?
Dieser Frage liegt
ein falsches Denken zugrunde.
Vor Gott zählt nur eines:
Echter Glaube!
Echter Glaube ist nicht pompos,
sondern klein.
und schlicht und effektiv.

Es reicht weder,
nur für wahr zu halten,
was die Kirche lehrt,
noch pausenloser
religioser Aktivismus.

Es ist kein Anrufen der Heiligen
und kein langes Beten
von Litaneien nötig.
Es ist schlichtes,
stilles Vertrauen in Gott,
der alles kann und
der seinen Sohn
am Kreuz von Golgatha
für uns sterben ließ
und ihn am dritten Tag
von den Toten auferweckt hat.

Der echte Glaube schaut auf Gott
und wendet sich in einfachen,
kurzen und ehrlichen
Worten an ihn.

Wer ohne eigene Vorleistung
zu Gott kommt und
um Jesu willen
die Vergebung der Sünden erbittet,
der ist vor ihm wohlgefällig.

Er hört Gottes Trost
und Zuspruch:
„Mensch,
deine Sünden
sind dir vergeben!"
(Lukas 5,20)

Von der Pflichterfüllung im Dienst

Wer aber von euch wird
zu seinem Knecht,
der pflügt oder weidet,
wenn er vom Feld heimkommt,
sogleich sagen:

Komm her
und setze dich zu Tisch?

Wird er nicht vielmehr
zu ihm sagen:
Bereite mir das Abendbrot,
schürze dich und diene mir,
bis ich gegessen
und getrunken habe,
und danach sollst du
essen und trinken?

Dankt er wohl jenem Knecht,
dass er getan hat,
was ihm befohlen war?
Ich meine nicht!

So sollt auch ihr,
wenn ihr alles getan habt,
was euch befohlen war,
sprechen:

Wir sind unnütze Knechte,
wir haben getan,
was wir zu tun schuldig waren!

Bereitwillig tun
was der Herr sagt.

Gar nicht so leicht.

Die Heilung der zehn Aussätzigen

Und es geschah,
als er nach Jerusalem reiste,
dass er durch das Grenzgebiet
zwischen Samaria und Galiläa zog.

Und bei seiner Ankunft
in einem Dorf
begegneten ihm
zehn aussätzige Männer,
die von ferne stehen blieben.

Und sie erhoben ihre Stimme
und sprachen:
Jesus, Meister,
erbarme dich über uns!

Und als er sie sah,
sprach er zu ihnen:
Geht hin und
zeigt euch den Priestern!

Und es geschah,
während sie hingingen,
wurden sie rein.

Einer aber von ihnen
kehrte wieder um,
als er sah,
dass er geheilt worden war,
und pries Gott
mit lauter Stimme,
warf sich auf sein Angesicht
zu [Jesu] Füßen
und dankte ihm;
und das war ein Samariter.

Da antwortete Jesus und sprach:
Sind nicht zehn rein geworden?
Wo sind aber die neun?
Hat sich sonst keiner gefunden,
der umgekehrt wäre,
um Gott die Ehre zu geben,
als nur dieser Fremdling?
Und er sprach zu ihm:
Steh auf und geh hin;
dein Glaube hat dich gerettet!

"Das Heilungswunder an den zehn
leprakranken Menschen zeigt,
dass die Worte von Jesus Christus
voller Autorität und Kraft sind.

Der Glaube an Jesus
bestand für die Kranken darin,
fest davon überzeugt zu sein,
dass Jesus heilen kann.

Deshalb machten sie sich
auf den Weg zum Tempel,
auch wenn im ersten Augenblick
noch keine Heilung sichtbar war,

Damals wie heute
hatte Jesus Vollmacht,
Menschen körperlich zu heilen
und Sünden zu vergeben.

Wer Jesus Christus
beim Wort nimmt
und sich im Glauben
an ihn wendet,
der wird gerettet:
Ihm werden
die Sünden vergeben,
und zwar alle.
Ohne Ausnahme.

Das Reich Gottes
und die Wiederkunft
des Menschensohnes

Als er aber
von den Pharisäern
gefragt wurde,
wann das Reich Gottes komme,
antwortete er ihnen und sprach:

Das Reich Gottes kommt nicht so,
dass man es beobachten könnte.
Man wird nicht sagen:
Siehe hier!, oder: Siehe dort!

Denn siehe,
das Reich Gottes ist
mitten unter euch.
Er sprach aber zu den Jüngern:
Es werden Tage kommen,
da ihr begehren werdet,
einen einzigen der Tage des Menschensohnes zu sehen,
und ihr werdet ihn nicht sehen.

Und sie werden zu euch sagen:
Siehe hier!, oder: Siehe dort!
Geht nicht hin
und lauft ihnen nicht nach!

Immer wieder
treten Menschen auf,
die behaupten,
der Messias zu sein.

Sie pflegen dabei das eigene Ego
und finden Anhänger.
Doch wer ihnen folgt,
rennt dabei in sein Verderben.
Jesus Christus warnte eindringlich
vor Irrlehrern,
denn außer ihm
gibt es keinen Retter.
Alle Heilsbringer,
die nach ihm kommen,
sind Verführer.
Jesus Christus
hat uns gewarnt.

Denn gleichwie der Blitz,
der in einer Himmelsgegend erstrahlt,
bis zur anderen leuchtet,
so wird auch der Sohn
des Menschen sein an seinem Tag.

Zuvor aber muss er viel leiden
und verworfen werden
von diesem Geschlecht.

Und wie es in den Tagen
Noahs zuging,
so wird es auch sein
in den Tagen
des Menschensohnes:
Sie aßen, sie tranken,
sie heirateten und
ließen sich heiraten
bis zu dem Tag,
als Noah in die Arche ging;
und die Sintflut kam
und vernichtete alle.

Ebenso ging es auch
in den Tagen Lots zu:
Sie aßen, sie tranken,
sie kauften und verkauften,
sie pflanzten und bauten;
an dem Tag aber,
als Lot aus Sodom wegging,
regnete es Feuer und Schwefel
vom Himmel und vertilgte alle.

Gerade so wird es sein
an dem Tag,
da der Sohn des Menschen
geoffenbart wird.

Wer an jenem Tag
auf dem Dach ist
und sein Gerät im Haus hat,
der steige nicht hinab,
um dasselbe zu holen;
ebenso, wer auf dem Feld ist,
der kehre nicht wieder zurück.

Gedenkt an Lots Frau!
Wer sein Leben zu retten sucht,
der wird es verlieren,
und wer es verliert,
der wird es erhalten.

Ich sage euch:
In dieser Nacht werden
zwei in einem Bett sein;
der eine wird genommen
und der andere
zurückgelassen werden.

Zwei werden miteinander mahlen;
die eine wird genommen,
und die andere wird
zurückgelassen werden.

Zwei werden auf dem Feld sein;
der eine wird genommen
und der andere
zurückgelassen werden.

Und sie antworteten
und sprachen zu ihm:
Wo, Herr?

Und er sprach zu ihnen:
Wo der Leichnam ist,
da sammeln sich die Geier.

Auf die Welt
kommt ein unausweichliches
Gericht zu.

Doch Gott will
durch seinen Sohn Jesus Christus
Heil und Segen
über die ganze Welt bringen.

Noah und Lot
zeichneten sich durch
Vertrauen und Gehorsam
gegenüber Gottes Wort aus.

Wo Menschen ihr Leben
an Gottes Ordnungen ausrichten,
da wird schon in dieser Welt klar,
dass Gott handelt
und in ihr Leben eingreift.

Wer zu Jesus Christus umkehrt,
ihm vertraut und
Vergebung seiner Sünden erlebt,
wird gerettet und
zu einem neuen
Lebensstil befähigt.

~~~

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und gespannt sein
wie es weiter geht ...

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