Klick Dreiundzwanzig


 Jesus wurde Pilatus vorgeführt,
der damalige Herrscher.
Dieser war auch
in der Funktion
des heutigen Richters tätig.

Nach reichlicher Befragung,
konnte er jedoch
keine Schuld an Jesus finden.

Als er hörte,
dass er ein Galiläer sei,
schickte er ihn zu Herdodes.

Das erinnert mich an das heutige:
"Da bin ich nicht für zuständig.
Gehen Sie mal zu ...
und Fragen dort."

Jesus fiel somit
in die Zuständigkeit des Herodes.

Herodes war ja schon lange
auf der Suche nach Jesus.
Nicht im Sinne von Nachfolge,
sondern um ihm nachzustellen.

Allerdings konnte auch er
keine Schuld an Jesus finden.

Er schickte ihn zurück zu Pilatus.
Letztlich legten
Pilatus und Herodes,
die zerstritten waren,
ihren Feindschaft nieder
und sprachen gemeinsam zum Volk:
"Wir finden nichts,
wofür wir Jesus
verurteilen könnten."

Das Volk jedoch wollte
Jesus gekreuzigt sehen.
Als Gotteslästerer.
Als König der Juden.
Als ... was auch immer.

Üblich war es,
dass zum Ende des Pessahfests,
ein Gefangener frei gelassen wurde.
Dieser wurde,
trotz seiner Vergehen,
entlassen.

Das Volk entschied:
"Lass Barnabbas frei."

Dieser saß wegen Aufruhr
und Mord im Gefängnis.

Pilatus und Herodes
wiederholten dreimal,
dass sie keine Anklage
gegen Jesus stellen könnten,
aber Barabbas ein
Mörder und Anstifter sei.

Das Volk wählte Barabbas
und Jesus wurde gekreuzigt.

Ein langer, grausamer und besonders qualvoller Leidensweg bis zum Tod.

Zwei weitere Straftäter wurden
links und rechts neben ihm
gekreuzigt.

Der eine spottete,
wie viele aus dem Volk:
"Rette dich selbst,
wenn du der Sohn Gottes bist."

Der andere ermahnte diesen
und sagte:
"Was redest du?
Du hast keine Gottesfurcht.
Wir hängen zurecht hier,
für das, was wir getan haben.
Er jedoch, ist unschuldig."

Und zu Jesus sagte er:
"Gedenke meiner Herr,
wenn du in dein Reich kommst."

Jesus antwortete ihm:
"Wahrlich ich sage dir,
du wirst heute mit mir
im Paradiese sein."

Echte Reue.
Nicht wahr?
Echtes Bereuen findet Vergebung.

Als Jesus starb sagte er:
"Vater,
in deine Hände
befehle ich meinen Geist."

Es steht noch viel mehr im Text.
Umstände
Wetterbedingungen
Geschehnisse
Aussagen
von verschiedenen Menschen
uvm.

Doch eins bildet den Mittelpunkt.
Jesus ist tot.

Ein Mann Namens
Joseph aus Arimathia bat
um den Leichnam Jesu.

Er legte ihn in Leinen
und in eine Gruft,
in der noch niemand vorher lag.
Einige Frauen aus Galiläa
folgten ihm.

Der nächste Tag war ein Sabbath.
An diesem ruhten sie alle,
wie es das Gebot vorschrieb. 

Schon spannend.
Mein Adventskalender.
Als ich die Idee hatte,
(am zweiten Dezember!),
betete ich und bat Jesus,
dass er mir bitte helfe.

Ich hatte zugegebenermaßen
schon etwas Sorge,
dem nicht nachzukommen.

Erst Recht als die Kapitel
immer länger wurden,
ich einige Texte nicht verstand
und mir teilweise im Alltag
die Zeit davonlief.

Puhhh. Aber mit seiner Hilfe
wollte ich es schaffen.

Auch fand ich es verwirrend,
dass es nun,
wo doch Weihnachten
vor der Tür steht,
es um die Kreuzigung geht.

Jesus ist tot.

Einen Tag vor Weihnachten.
Genaugenommen vor
Heilig Abend.
Das Kapitel schließt
mit den Worten:

Der nächste Tag ist ein Sabbath
und sie ruhten alle aus.

Morgen,
an Heilig Abend,
wird es, wie ich vermute,
um die Auferstehung gehen.

Verrückt, oder?
Geburt und Auferstehung
an einem Tag.

Und an Weihnachten:
Ruhen wir alle aus?!

Gott ist nicht erklärbar

~~~

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und gespannt sein
wie es weiter geht ...





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