Klick Zwanzig
Jesus spricht und lehrt in Jerusalem.
Die Hohen Priester,
Pharisäer und Schriftgelehrten
hörten Jesus zu.
Sein Auftreten,
seine Macht und Weisheit
war zu groß,
als dass sie ihm trauten.
Sie stellten ihm eine Fangfrage.
"Wer gibt dir die Macht?"
Wenn er jetzt sagen würde,
er sei Gottes Sohn,
seine Macht komme vom Himmel,
wäre es Gotteslästerung.
Dann könnten sie ihn
gefangen nehmen und sogar töten.
Jesus hingegen
stellt eine Gegenfrage:
"War die Taufe von Johannes
vom Himmel oder
von den Menschen?"
Sie wussten,
wenn sie sagen 'vom Himmel',
dann könnte er auch so antworten
und sie könnten nichts tun.
Wenn Sie sagen 'vom Memschen',
hätten sie das Volk gegen sich
und würden gesteinigt.
Also sagten sie,
sie wissen es nicht.
Somit gab auch Jesus
keine Antwort auf ihre Frage.
So einfach!?!
Was er aber sagte,
machte sie noch unruhiger.
Er erzählte ein Gleichnis,
indem es den Pharisäern
und Schriftgelehrten klar war,
dass sie gemeint waren
(ohne sie zu benennen).
Dabei kamen sie gar nicht gut weg.
Zu gern wollten sie Jesus angreifen, gefangen nehmen,
ja am liebsten töten.
Denn sie fürchteten seine Reden
und das Volk.
Also schickten sie andere vor.
Diese sollten so tun,
als seien sie auf Jesus' Seite.
Sie sprachen ihn scheinheilig an
und fragten:
"Du redest gut Herr.
Doch sag uns,
ist es richtig dem Kaiser
Steuern zu zahlen?"
Jesus bemerkt ihre List.
Er gibt keine
Ja oder Nein Antwort.
Immer wieder findet er Worte,
die keinen Anlass
für eine Verhaftung geben.
"Wer ist auf euren Münzen zu sehen?"
fragt er.
Die Menschen antworten:
"Der Kaiser."
Jesus sagt:
" So gebt dem Kaiser,
was des Kaisers ist.
Und gebt Gott,
was Gottes ist."
Sie schwiegen.
Es gibt nur auf eine Frage
eine Ja oder Nein Antwort.
Willst du dein Leben
Gott anvertrauen?
Oder andersherum:
Willst du Vergebung?
~~~
Andere Juden,
die nicht an eine
Auferstehung glaubten,
stellten ihm ebenfalls eine Frage
um ihn in eine Falle zu locken.
Moses habe gelehrt,
dass wenn ein Mann eine Frau hat
und kinderlos stirbt,
sein Bruder mit seiner Frau
zusammenkommen soll.
Wenn dieser ebenfalls
kinderlos stirbt,
der nächste Bruder
mit ihr zusammenkommen soll.
Usw.
Wie verhält es sich
bei sieben Brüdern,
wenn alle kinderlos sterben?
Am Ende auch die Frau.
Mit wem ist sie dann
im Himmel verheiratet?
"Mit keinem."
antwortet Jesus.
"Auf der Erde wird
ge- bzw. verheiratet.
Nach der Auferstehung sind alle Engelsgleich und Gottessöhne.
Sie können auch nicht sterben.
Und, dass die Toten aufstehen,
hat Moses schon angedeutet.
Er ist jedoch kein Gott der Toten,
sondern der Lebenden."
Sie trauten sich nicht mehr
weitere Fragen zu stellen.
~~~
Jesus warnte seine Jünger
vor den Gelehrten:
"Sie mögen es:
angesehen zu werden.
stellen sich gern in dem Mittelpunkt
nehmen die ersten und besten Plätze
und halten sich für etwas Besseres.
Sie verschlingen Häuser der Witwen
und halten zum Schein lange Gebete.
Sie werden ein schweres
Gericht erlangen."
Harte Worte.
Aber...
Spätestens jetzt
sollte man sich
Gedanken machen
und sein eigenes Leben überdenken.
Oder nicht?
~~~
Lesen, vorlesen, hören, teilen
und gespannt sein
wie es weiter geht ...
Kommentare