51. Das muss mal raus ...




Gestern
Gestern war kein guter Tag.
Gar nicht wegen Symptomen.
Gar nicht wegen der Krankheit.

Sondern aufgrund der Ohnmacht.
Aufgrund von Wut.


Alle Hilfen und alle Ideen zur Verbesserung der Lage, scheinen wie Hilfeschreie, um das Nichtstun besser aushalten zu können.

Realistisch betrachtet sind Zellen
zerstört, kaputt, fehlprogrammiert.

Meditation hilft mir vielleicht,
Ruhe aushalten zu lernen.
Traumreisen können dabei helfen,
dass die Zeit nicht so leer vergeht und
man an etwas Schönes denkt. Sich besinnt.

 

Sich selbst reflektieren,
ist prinzipiell eine gute Sache,
auch wichtig, jedoch täglich?
Dann reflektiere ich,
was ich reflektiert habe,
was ich schon reflektiert,
reflektiert habe ...

Also reflektiert gesprochen:
Die Lage sieht nicht gut aus.
Und das ist so.
Egal wie oft ich darüber nachdenke.

Die Lage sieht auch so lange nicht gut aus, bis man herausgefunden hat, wie man Zellen im Körper repariert, regeneriert,
fernsteuert auf ihre eigentliche Funktion,
quasi den Reset-Knopf findet.


Und solange das nicht der Fall ist sind Autoimmunerkrankungen, Post Covid, ME/CFS, Post Vac und all die Krankheitsbilder, die nicht oder kaum erforscht und im schlimmsten Fall unsichtbar sind, in keinster Weise schön zu reden, schön zu meditieren oder schön zu reflektieren.


Im Moment habe ich das Gefühl,
wohin ich auch höre und was ich auch lese:

- Zur Ruhe finden
- Sich selbst finden
- Meditieren
- Kraft sammeln
- Gut zu dir selbst sein
- etc

Alles Sachen, die gut tun können,
jedoch bei mir zu
Wellness und Esoterik gehören.
Das macht die Sache einfach nicht besser.
Bei mir jedenfalls nicht.

Ich habe wenig Energie.
Mit dieser muss ich haushalten.
Und alle oben genannten Aktionen sind bestimmt keine schlechten Möglichkeiten. Schaden werden sie sicherlich nicht.
Das ist aber auch schon alles. Muskelentspannung ja,
aber hey,
25 Minuten und dann
ist der Körper eine Weile entspannter.
Das mache ich seit über 13 Jahren.

Mich macht das gerade sehr wütend.
Hilfe zur Selbsthilfe, um nicht im
Selbstmitleid zu ertrinken.
Ich bin gar nicht Selbstmitleidig.
Ich bin krank. Chronisch krank.
Und habe Post Covid mit Fatigue.
Sonst nichs.
Das ist blöd, aber das ist so.
Ich glaube auch nicht wirklich,
dass ich noch erleben werde,
dass es ein Allheilmittel geben wird.
Dafür geht es noch viel zu sehr ums Geld
und nicht um den Menschen.
Auch deshalb schreibe ich das hier.
Damit es gelesen wird.
Um aufmerksam zu machen.
Deshalb darf man den Link auch teilen. 

Genesen, aber nicht gesund ...

Das muss auch mal raus.


Wissenschaftlich betrachtet:

Wenn das Immunsystem zum Feind wird: Chronisch entzündliche Erkrankungen

Sobald ein Krankheitserreger eindringt, bringt der Körper seine „Abwehrspieler“ in Stellung. Ein Wettkampf beginnt: Die Immunzellen müssen die Eindringlinge angreifen und unschädlich machen. Nur dann können sie den Ausbruch der Krankheit verhindern. Doch das Immunsystem kann auch zum gefährlichen Gegner des Körpers werden, wenn es zwischen körpereigenen Zellen und Fremdstoffen wie Viren oder Bakterien nicht mehr unterscheidet. Dann reagieren die Abwehrzellen über, greifen Haut, Knochen, Organe oder Nervenzellen an. Gesundes Gewebe wird beschädigt, die betroffenen Areale sind permanent entzündet.

Dies kann der Beginn einer schweren chronischen Erkrankung sein. Hierzu zählen Autoimmunerkrankungen wie multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis oder Diabetes Typ 1, aber auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa. In Deutschland sind allein etwa vier Millionen Menschen von Autoimmunerkrankungen betroffen. Noch ist es nicht gelungen, die Entstehung dieser Krankheiten vollständig aufzuklären.
Abwehrzellen richten sich auf falschen Entzündungszustand ein.

Die Wissenschaftsteams unter der Leitung des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums in Berlin sind diesem Ziel nun ein Stück näher gekommen: Die Forscherinnen und Forscher fahnden nach den entscheidenden Schaltstellen, die steuern, ob die Immunantwort in die richtige oder die falsche Richtung läuft. Hier wollen sie ansetzen, um die Gründe für eine Fehlleitung des Immunsystems zu verstehen – und damit letztendlich den Grundstein für neue Therapien von chronisch entzündlichen Erkrankungen legen.

Bei der Immunabwehr folgen die beteiligten Zellen einem hochkomplexen Regelwerk. Wechselseitig kontrollieren sie ihre Aktivitäten. Dabei geben zentrale Schaltstellen die Richtung vor. „Wird eine Entzündung chronisch, justieren sich diese Schaltstellen neu. Sie halten die Immunzellen in einem andauernden Aktivierungszustand“, erklärt Projektleiterin Professor Dr. Ria Baumgrass. Ist das Abwehrsystem des Körpers einmal außer Kontrolle geraten, gibt es bislang keine Möglichkeit, die Weichen wieder zurückzustellen. „Die Immunzellen richten sich dauerhaft auf den falschen Zustand ein“, sagt Baumgrass.

Eine entscheidende Rolle bei der Immunantwort des Körpers spielen die sogenannten T-Zellen, die bei der Abwehr verschiedene Aufgaben übernehmen. Die „proinflammatorischen T-Zellen“ verstärken die Entzündung, wenn etwa ein Virus den Körper angreift. Die „regulatorischen T-Zellen“ haben dagegen eine Kontrollfunktion. Im entscheidenden Moment dämpfen sie die Entzündungsreaktion und sorgen dafür, dass das Immunsystem nicht übers Ziel hinausschießt. „Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen ist diese Balance dauerhaft gestört“, erklärt Baumgrass. Das Forschungsteam nimmt daher die Regulierung der T-Zellen auf molekularer Ebene genau in den Blick. Die zentralen Fragen sind: Was führt dazu, dass das Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und -hemmenden T-Zellen gestört wird? Und warum sind die einen aktiver als die anderen bzw. vermehren sich die einen zu viel oder die anderen zu wenig?

Bislang setzen Mediziner bei der Behandlung chronisch entzündlicher Erkrankungen häufig sogenannte Immunsuppressiva ein. Sie unterdrücken das gesamte Immunsystem und haben daher erhebliche Nebenwirkungen. Die Patientinnen und Patienten sind anfälliger für Infektionen und haben ein erhöhtes Tumorrisiko. Die Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen dagegen die Basis für die Entwicklung von Wirkstoffen legen, die das fehlgeleitete Immunsystem wieder in die richtige Bahn lenken. Kurz gesagt geht es darum, das Gleichgewicht der Immunabwehr wieder herzustellen und die permanente Entzündung somit abzuschalten.
[...]
Schnelles Eingreifen ist bei chronisch entzündlichen Erkrankungen essenziell. Denn sie laugen das Immunsystem dauerhaft aus. „Man kann sich das wie bei einem Marathonläufer vorstellen, der immer weiterläuft“, beschreibt Baumgrass. „Wenn er am Ende einen Sprint machen möchte, ist er dafür viel zu erschöpft.“ So sei es auch mit den Immunzellen. Wenn sie die ganze Zeit aktiv sind, fehle ihnen die Kraft für ihre eigentliche Aufgabe, die Abwehr von feindlichen Angriffen auf den Körper.
Quelle:
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Ria Baumgrass
Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ)
Charitéplatz 1
10117 Berlin
030 28460-732
030 28460-604

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Oh ja, richtig, von Long Covid stand da nichts.
Aber doch nur,

weil es keine gültigen Studien und

somit keine Ergebnisse gibt,

die das alles belegen.


Deshalb hier die neuste Zusammenfassung:

Was ist Long Covid? Postvirales Syndrom nach SARS-Cov-2- Infektion






Doch die immer wieder
auftretenden Entzündungen,
dass der Körper im ständigen Kampf
gegen sich selbst bis an jede Grenze
der Erschöpfung geht,
dafür brauche ich keine Studie.


Ich spreche aus Erfahrung.


Ich bin dankbar für jeden guten Tag.
Und wenn es mal
zwei oder drei in Folge sind,
ist es fast schon zu schön um wahr zu sein.
Und ich hoffe und bete.


Und ich schreibe diesen Blog. 
Viel mehr kann ich nicht tun.
Aber das ist doch schonmal was. 









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